In diesem Jahr ist zu Ostern aufgrund der Corona-Pandemie vieles nicht so, wie wir es gewohnt sind. Die meisten bleiben zu Haus und die großen Familienbesuche bleiben aus, um die Ausbreitung von Covid-19 weiterhin einzudämmen. Gerade zu einem Fest, zu dem häufig die Familie oder beispielsweise abends zum Osterfeuer Freunde und Bekannte zusammenkommen, bleibt aber trotz der Krisenstimmung der Sinn für Gemeinschaft nicht aus – im Gegenteil gab es in den letzten Wochen viele solidarische Aktionen. Das spiegelt sich auch in den Werbekampagnen der Unternehmen zum Osterfest wider.
Durchbeißen mit Edeka
Edekas Werbebotschaft ist diesbezüglich simpel und ganz klar: „Ostern wird anders als sonst“. Im entsprechenden Osterclip zeigt die Supermarktkette, dass wir eben alle in unserem eigenen Zuhause bleiben müssen und Familienangehörige vielleicht nur digital oder telefonisch mit uns verbunden sind. Dennoch: Wir werden uns hier schon „durchbeißen“, lecker könne es deshalb ja trotzdem werden.
Penny feiert indes weniger Ostern, dafür aber eindrucksvoll einmal alle Couchpotatoes – also all jene, die wissen, wie man sich am besten in den eigenen vier Wänden beschäftigt. Genau die Fähigkeit eines gekonnten Stubenhockens sei in diesen Zeiten besonders wichtig.
Britische Supermarktkette spendet Werbezeit für Osterkampagne
Die britische Lebensmittel-Einzelhandelskette Co-op hat einem Bericht des UK-Portals TheGrocer nach die eigentlich für die eigene Osterwerbung vorgesehene Sendezeit im Wert von 2,5 Millionen Pfund gespendet, um die Wohtätigkeitsorganisation FareShare zu unterstützen. Letztere setzt sich dafür ein, Lebensmittel gerecht umzuverteilen und sie nicht zu verschwenden. Hierfür erstellte Co-op einen Spot in Zusammenarbeit mit Fare Share und honoriert so die „Local Heros“, die gerade in der Coronakrise ihren Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung leisten.
Schokolade gegen einsame Ostern
Keine Video-Kampagne, aber dafür eine starke Aktion stammt indes von Confiserie-Anbietern: Sie verschenken zum Osterfest Süßigkeiten im Gesamtwert von 300.000 Euro an Einrichtungen wie Kinderkliniken, Krankenhäuser, Behinderten-Einrichtungen oder Altersheime. Der Grund: Hier sind zum Familienfest aktuell zahlreiche Menschen isoliert und können keine Besuche empfangen.
„Leider können wir die fehlende Nähe und Zeit mit der Familie nicht ersetzen“, so Patrick G. Weber, Chef der Deutschen Confiserie-Gruppe zu der etwa Arko, Eilles und Hussel zählen. „Aber vielleicht können wir dafür sorgen, dass sich Ostern ein klein wenig nach Ostern anfühlt und dass sich die Menschen eine kleine süße Auszeit gönnen können.“
Also: Sharing und zu Hause bleiben is caring – in diesem Sinne: Frohe Ostern!
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