Die verstärkte politische und gesellschaftliche Forderung, nachhaltiger zu leben, erzeugt Druck. Denn gerade angesichts der hohen Energie-, Lebensmittel- und Lebenshaltungskosten gilt das vielen als Luxus. Nicht grundlos, denn zahlreiche Produkte, die umweltverträglicher sowie fairer produziert worden sind, haben ihren Preis. Dieser ist sicher in vielen Fällen gerechtfertigt, wenn durch die Herstellung auch mehr Verantwortung für Klima und Gesellschaft übernommen wird – obgleich es sich für Verbraucher:innen lohnt, bei Versprechen wie „bio“ oder „nachhaltig“ sehr genau hinzusehen.
Vergleichsweise teuer sind viele nachhaltige Produkte aber eben dennoch. Und angesichts des derzeitigen Kostendrucks sind auch immer weniger Menschen bereit, höhere Preise für nachhaltige Waren zu zahlen, wie etwa eine Studie von Deloitte bereits im letzten, krisengeprägten Jahr ergab.
Ohne Strumpfmaske zu mehr Klimaschutz
Dass Nachhaltigkeit aber auch anders und günstiger geht, will jetzt das Recommerce-Unternehmen Rebuy verstanden wissen. So können beispielsweise Elektrogeräte Secondhand bzw. wiederaufbereitet deutlich weniger kosten. Dies überzeugte in der Vergangenheit sogar schon „Tech-Nick“, also den Schauspieler und Filmproduzenten Antoine Monot, Jr., der für den Elektrohändler Saturn in TV-Kampagnen auftrat und im Mai dieses Jahres als Testimonial für Rebuy nach einer fünfjährigen Werbepause zurückkehrte.
„Mit dieser Kampagne möchten wir auf unterhaltsame Weise aufklären, dass nachhaltiger Konsum nicht teuer sein muss. Im Gegenteil: Wer zum Beispiel bei Rebuy kauft, erhält hochwertige Produkte deutlich günstiger, als wenn man sie ganz neu kauft. Wie neu ist also in mehrfacher Hinsicht besser als neu: Es entlastet den Geldbeutel und man vermeidet mit dem Kauf eines gebrauchten Produkts – sei es ein Smartphone oder ein Buch – dass Energie und Ressourcen eingesetzt werden“, erläutert Laura Dehn, Brand Lead bei Rebuy, laut Cision zur Kampagne.
Im neusten Werbefilm nun stützt sich Rebuy auf das gängige Mecker-Narrativ, dass Nachhaltigkeit zu teuer ist – eine Bank müsse man dafür jedenfalls nicht plündern. Kampagnenauftakt war der 4. Oktober, der Clip soll bis Mitte Dezember laufen. Unser Video der Woche:
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