Über AdWords-Anzeigen will man die potenzielle Kundschaft auf spezielle Landingpages zu besonderen Produkten oder Themen leiten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Landingpages für ein optimales Ergebnis gestalten sollten.
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Passen Sie die Landingpage auf das Keyword an!
Das richtige Keyword ist bei einer AdWords-Landingpage sehr wichtig. Die Keywords der Landingpage sollten mit den Keywords der AdWords-Anzeige übereinstimmen, da Google die Keywords abgleicht. Durch übereinstimmende Keywords wird sichergestellt, dass die Anzeigenrelevanz hoch ist, was sich positiv auf den Qualitätsfaktor auswirkt. Das hat oftmals zur Folge, dass die Anzeigenposition und die Kosten pro Klick (CPC) verbessert werden. Der User findet seinen Suchbegriff auf der Landingpage wieder und fühlt sich direkt "abgeholt". Somit empfiehlt es sich auch, für die wichtigsten Suchbegriffe stets eigene Landingpages parat zu haben.
Erfüllen Sie die geweckten Erwartungen!
Was Sie in der Anzeige ansprechen, sollte sich auch auf der Landingpage wiederfinden. Bewirbt ein Händler beispielsweise grüne Socken für 14,90 Euro, sollten die Socken auch so verfügbar sein. Auch sollte es das günstige Paar grüne Socken für diesen Preis geben und nicht erst für 18 Euro und blaue Socken dafür für 14,90 Euro. Werden die Erwartungen nicht erfüllt, springen die Interessenten wieder ab – der Händler muss für den Klick zahlen und erwirtschaftet keine Einnahmen.
Bieten Sie eine umfassende Nutzererfahrung!
Findet ein potenzieller Kunde über eine AdWords-Anzeige auf Ihre Landingpage, sollte er natürlich möglichst lange auf der Seite agieren und nicht direkt wieder abspringen. Gestalten Sie die Seite also nutzerfreundlich und schneiden Sie sie auf die Bedürfnisse der potenziellen Kundschaft zu. Grafiken, Videos und auch Testberichte sorgen dafür, dass die Nutzer sich möglichst intensiv mit der Seite und Ihrem Produkt auseinandersetzen. Im Idealfall werden dann natürlich auch die grünen Socken gekauft. Beachten Sie aber, dass sich beispielsweise eine hohe Ladezeit und viel Scrollen negativ auf die Nutzererfahrung auswirken können. Eine schlechte Nutzererfahrung wirkt sich wiederum negativ auf Ihren Qualitätsfaktor aus, wodurch Sie bei zukünftigen Adwords-Auktionen mit einem schlechteren Anzeigenrang und somit mit einer geringeren Klickrate rechnen können. Bieten Sie auf der Landingpage also ausreichend Möglichkeiten zur Interaktion.
Gestalten Sie die Landingpage so einfach wie möglich!
Der potenzielle Kunde soll natürlich sofort wissen, was er auf der Landingpage machen soll. Der Socken-Konfigurator sollte also intuitiv bedienbar sein. Die Call-to-Action an den Kunden muss klar und eindeutig erkennbar sein. Zudem sollten unnötige Schritte auf der AdWords-Landingpage vermieden werden. Der Kunde sollte, wenn er es will, so schnell wie möglich zum Ziel kommen können – also nicht erst den Regenwald retten und dann die Socken kaufen. Und verstecken Sie Ihren "In den Warenkorb legen"- Button nicht, auch nicht an Ostern.
Testen Sie die Landingpage!
Genau wie in einer Anzeigengruppe immer mindestens zwei Anzeigen aktiv geschaltet sein und durch A/B-Tests weiter optimiert werden sollten, sollten auch Landingpages in diesem Modus getestet und fortlaufend verbessert werden. Dabei können Kleinigkeiten, wie ein neues Produktfoto, getauscht und die Auswirkungen getestet werden. Google Analytics ist hier u.a. ein hilfreiches Tool, um A/B-Test einzurichten und zu beobachten.
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