Snapchat scheint sein Anzeigenformat überarbeiten zu wollen. Der Dienst hat Medienberichten zufolge seine Brand Stories eingestellt – um sich offenbar wieder ans Zeichenbrett zu setzen.
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Snapchat wird sein Werbeformat Brand Stories vorerst nicht weiter verkaufen. Das Werbeformat war im vergangenen Herbst gestartet und ermöglicht es Werbetreibenden, Fotos und Videos mit Nutzern zu teilen, die ihnen nicht folgen.
Die Einstellung von Brand Stories soll Re/Code zufolge aber nicht aufgrund von mangelndem Interesse erfolgt sein. Insidern zufolge seien Werbetreibende noch immer bereit, Geld für Anzeigen auf Snapchat zu bezahlen.
„Wir passen unser Angebot ständig an, um sicherzustellen, dass wir die bestmögliche Experience für unsere Nutzer bieten“, erklärte das Unternehmen. Dass nun das Werbeformat eingestellt und überarbeitet wird, ist für junge Unternehmen nichts Ungewöhnliches.
„Die Entscheidung ist vermutlich nur eine Kinderkrankheit“, so Ben Winkler, Chief Digital Officer der Omnicom OMD Mediengruppe. „Snapchat befindet sich grad in der holprigen Übergangsphase zwischen StartUp zum großen Medienunternehmen – so wie andere soziale Netzwerke zuvor. Werbeformate – und die Menschen, die sie nutzen, sind von dieser Veränderung oft betroffen.“
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