Wer sich Marketingstrategien ausdenkt, möchte gerne wissen wie erfolgreich diese letztendlich wirklich sind. Bislang ließen sich mit SuMall bereits die eigenen Unternehmenszahlen auf Facebook oder Twitter parallel sichten und auswerten. Durch die Einbindung von Foursquare erlaubt das US-StartUp SumAll nun auch die gleichzeitige Auswertung standortbezogener Daten der Werbemaßnahmen.
Der Anbieter für Social-Media-Analysen SumAll hat nun offiziell auch Foursquare in seinen Dienst miteingebunden. Damit können nun kleine und mittelständische Online-Händler virtuelle Besuchszahlen mit den Besuchen im stationären Store kombinieren. SumAll verspricht sich davon bessere Marketingmöglichkeiten für seine Kunden. Dank der Einbindung des standortbezogenen Social-Media-Dienstes Foursquare, sollen Werbetreibende in Zukunft ihre Werbestrategien für stationäre und Online-Shops gleichzeitig anpassen können. Foursquare erlaubt es via Smartphone an Standorten, wie Läden oder Restaurants "einzuchecken" und dies seinem Netzwerk mitzuteilen.
Erstmals können Händler standortbezogenen Daten kombinieren
SumAll bietet Online-Händlern bereits die Einbindung von rund 2.000 Datenquellen, mit Foursquare können jetzt aber erstmals standortbezogenen Daten analysiert werden. „Foursquare war eine sehr gefragte Datenquelle für Werbetreibende in den vergangenen zweieinhalb Jahren“, sagt SumAll Geschäftsführerin Catherina Gluckstein zu der Einbindung. Mit der Einbindung in SumAll sei man jetzt auf dem besten Wege, Standortdaten mit anderen Marketingstrategien kombinieren zu können.
Messung des Werbeerfolges
Händler versprechen sich von der Analyse der Datenmassen einen Einblick in Trends und Beziehungen zwischen ihren Marketingstrategien und den damit erzielten Wirkungen. Durch die Datenanalyse verspricht SumAll beispielsweise anzuzeigen, wie effektiv die Werbemaßnahmen der Unternehmen auf die Bindung ihrer Kunden und letztlich auf ihren Umsatz seien.
Mehr als 80.000 Unternehmen nutzen SumAll zur Analyse
Durch die Übernahme des deutschen Mitbewerbers Twentyfeet im Juli diesen Jahres, war SumAll nach Europa gekommen. Seitdem habe das Unternehmen einen starken Zuwachs verzeichnet, so Catherina Gluckstein. Obwohl SumAll sich noch in einer offenen Beta-Version befinde, seien bereits rund 80.000 Unternehmen unter den Nutzern.
Zu den Nutzern würden laut Geschäftsführerin auch renommierte Unternehmen wie Starbucks, Pandora oder Siemens gehören. Das Geschäftsmodell von Sumall scheint aufzugehen: Das Newyorker StartUp konnte in seinen zwei Finanzierungsrunden bereits 7,5 Millionen US-Dollar einsammeln.
E-Commerce Daten im Verbund untersuchen
Der Mehrwert des US-Unternehmens liegt darin, E-Commerce-Daten kombinieren zu können. Unternehmen können so gleichzeitig Daten von verschiedenen Diensten wie Facebook, Twitter, Ebay, Google, Paypal und 2.000 weiteren Angeboten visualisieren. Und seit heute auch Foursquare.
Das auch Foursquare für Marketinganalysen immer wichtiger wird, belegen dessen Statistiken. Das nordamerikanische Unternehmen konnte nach eigenen Angaben über vier Milliarden Nutzer seit der Gründung vor vier Jahren verzeichnen, tatsächlich registiert hätten sich bislang 35 Millionen Nutzer und über eine Million Firmen.
Kommentar schreiben