… wie die Geschichte nach der großen Aufregung um Schleswig-Holsteinsche Datenschützer und den Like-Button von Facebook weiter ging.
Der große IT-Newsticker Heise.de hatte sich daraufhin zu einer Zwei-Klick-Kösung des Like-Buttons entschlossen, der Radiosender SWR3 griff auf eine ähnliche Lösung zurück. Das gefiel Facebook wiederum überhaupt nicht. Das Netzwerk warf vor: Diese Lösung verstoße gegen die Facebook-Richtlinien, weil die Zwei-Klick-Lösung Facebook-Features nachahme, die gar keine Facebook-Features seien. Heise.de änderte daraufhin die Gestaltung des ersten Buttons. So besann sich Facebook wenig später eines Besseren.
„Die Lösung sei nicht ideal, aber kein Problem“, zitiert heise.de die Facebook-Pressesprecherin Tina Kulow. Irgendwie ist ein zwei Mal zu klickender Like-Button ja doch ein richtiger Like-Button. Oder doch nicht? Jedenfalls interessieren sich immer mehr Websitebetreiber für den neuen Kompromiss.
Wie funktionieren Ein-Klick und Zwei-Klick-Buttons?
Bei Betätigung des herkömmlichen Ein-Like-Buttons werden schon beim Laden der Seite – also ganz ohne dass der Anwender etwas dazu tut – Daten an Facebook übertragen. Die enthalten neben der URL der aktuellen Seite unter anderem eine Kennung, die zumindest bei angemeldeten Facebook-Nutzern direkt mit diesen verknüpft ist. So können Facebook & Co komplette Surfprofile ihrer Nutzer erstellen.
Bei der Zwei-Klick-Lösung nun muss der User mit dem ersten Klick signalisieren, dass er mit Facebook, Google oder Twitter kommunizieren will. Erst wenn er auf den zweiten Button klickt, erteilt er seine Zustimmung dass Daten an den jeweiligen Betreiber des sozialen Netzes übermittelt werden.
Mehr Informationen zur Zwei-Klick-Lösung hier: https://tinyurl.com/3gsan2y.
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