Na wenn das mal nicht der erste Nagel in den selbstgezimmerten Sarg von Flickr ist… Das Bildernetzwerk will nämlich seine Heavy-Uploader ab jetzt zur Kasse bitten. Rund sechs US-Dollar soll das monatlich kosten. Auch wenn das nicht viel ist, wird sicher der ein oder andre Nutzer über einen Wechsel nachdenken.
(Bildquelle Fotos: scyther5 via Shutterstock)
Soziale Netzwerke punkten bei ihren Nutzern vor allem damit, dass sie nichts kosten. Das Bildernetzwerk Flickr scheint jetzt aber einen anderen Weg einschlagen zu wollen und erklärt auf dem eigenen Blog, dass der „Desktop Auto-Uploadr nur noch Flickr Pro-Nutzern zur Verfügung stehen“ wird.
Google Photo: Die Konkurrenz freut sich
Flickr Pro wurde letztes Jahr eingeführt, um den Nutzern weitere Möglichkeiten zu geben, mehr über ihre Bilder zu erfahren. Ab sofort wird der bisher kostenlose Desktop Auto-Uploadr aber nur noch Flickr Pro-Nutzern zur Verfügung stehen und soll monatlich 5,99 US-Dollar kosten. Um seinen Nutzern die Neuerung schmackhaft zu machen, bietet Flickr seinen Usern „einen Rabatt von 30% beim Abschluss eines Jahresabos an.“ Damit würde die Pro-Version nur noch 49,99 US-Dollar kosten. Neben der Nutzung des Uploadr-Tools sollen die Pro-Nutzer die Plattform zudem ohne Werbung nutzen können.
Tatsächlich ist aber äußerst fragwürdig, ob Flickr sich mit Einführung der kostenpflichtigen Pro-Version einen Gefallen tut. Denn Bildernetzwerke gibt es im Netz wie Sand am mehr. So spricht laut t3n.de die Tech-Branche schon jetzt vom offiziellen Tod und einem großem Fehler. Profitieren soll vor allem Google Photos. Der Dienst wurde Ende Mai 2015 vorgestellt und bietet unbegrenzten Speicherplatz für Fotos und Videos in der Cloud.
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