Twitter, Facebook und Co. gehören für viele User mittlerweile untrennbar zum Alltag – egal ob die neuesten Online-Games, Shopping-Wünsche oder private Angelegenheiten besprochen werden, Themen finden sich genug. Und natürlich lassen sich viele Firmen eine solche Gelegenheit nicht durch die Finger rinnen, die eigenen Produkte zu bewerben und Impulse zu setzen. Welche Plattform dabei die Nutzer mit dem höchsten Wert vorweist, zeigt ein neuer Report von Adobe.
Die Ergebnisse zeigen: Facebook ist weiterhin der unangefochtene Spitzenreiter im Social Media-Rennen. Doch trotz eines gigantischen Vorsprungs, muss die Plattform im Gegensatz zum Vorjahr einen herben Verlust hinnehmen: Noch 2012 führte sie mit 77 Prozent, doch dieses Jahr ist die Quote um 20 Prozent gesunken. Twitter hingegen kann sich als großer Gewinner feiern. Obwohl der Kurznachrichtendienst weit abgeschlagen scheint und unter der 10 Prozent-Grenze dümpelt, kann das Netzwerk ein Wachstum von über 250 Prozent vorweisen. Pinterest liegt auf einem passablen zweiten Rang.
Und auch die konkreten Zahlen zeigen sowohl die grundsätzliche Wertsteigerung von Social Media-Nutzern als auch die Vorherrschaft von Facebook: Ein User der „blauen“ Plattform bringt rund 0,93 Dollar, 2012 waren es nur 0,67 Dollar. Pinterest vertritt den zweiten Platz, da die Nutzer hier etwa 0,55 Dollar pro Kopf einbringen. Lediglich 0,11 Dollar brachten „Twitteraner“ durchschnittlich im Jahr 2012 ein. Doch auch hier konnte ordentlich zugelegt werden, sodass die Nutzer heute rund 0,44 Dollar einbringen.
Erfreulich für werbetreibende Händler dürften folgende Zahlen sein: Die Kosten pro Click sanken im 3. Quartal bei Facebook um 40 Prozent, während die Klickraten um enorme 275 Prozent gestiegen sind.
Der Report offenbart noch viele weitere Fakten, die für Werbetreibende interessant sein könnten und eine Tendenz zeigen, wie sich der Social Media-Markt in den kommenden Monaten und Jahren noch entwickeln könnte. Der Wert der Nutzer darf dabei nicht unterschätzt werden und auch kleinere Online-Händler sollten Ihre Möglichkeiten in diesem Bereich nutzen.
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