Google hat sein lange angekündigtes Update auf Penguin 4.0 bestätigt. Ähnlich wie beim Panda-Update hat Google den Penguin nun in seinen Core-Algorithmus integriert. Damit werden die Auswirkungen künftig auch in Echtzeit spürbar sein.
(Bildquelle Pinguin: fieldwork via Shutterstock)
Google hat endlich das langersehnte Penguin-Update bestätigt. Wie das Unternehmen auf seinem Webmaster Central Blog schreibt, wird Penguin 4.0 derzeit weltweit ausgerollt. Das letzte Update liegt bereits zwei Jahre zurück. Mit dem aktuellen Update wird die Arbeitsweise des Penguin grundlegend geändert: Wurde der Penguin früher noch periodisch von Google aktualisiert und hat damit anders als der Google-Algorithmus funktioniert, ist er nun Teil des Core Algorithmus und wird fortlaufend Seiten bewerten.
„Hatte ein Webmaster seine Seite spürbar verbessert, haben viele von Googles Algorithmen diese Veränderung sehr schnell erkannt, aber einige, darunter Penguin, mussten aktualisiert werden“, erklärt Google. Nun soll das Update in Echtzeit arbeiten und die Verbesserungen auf Websites damit ebenso schnell erkennen wie die übrigen Algorithmen von Google. Veränderungen seien damit „viel schneller sichtbar“ und sollen kurz nach dem erneuten Crawlen einer Seite Auswirkungen auf die Sichtbarkeit haben. Im selben Zug erklärt Google, dass man in Zukunft nicht mehr auf eine Aktualisierung des Penguins hinweisen werde.
Penguin 4.0 wurde lange erwartet
Zudem wird der Penguin nicht mehr eine ganze Website abstrafen. Der Algorithmus arbeite nun feiner und erkenne einzelne Spam-Signale. Damit will Google einzelne Spam-Inhalte abwerten ohne das Ranking der gesamten Website abzustufen. Der Penguin sei nun eines von mehr als 200 Signalen, die Google zur Bewertung des Ranks nutze.
Google hatte den Penguin erstmals im Jahr 2012 gestartet. Das Update richtet sich gegen Websites, die auffällige Linkstrukturen oder Anzeichen extremer Überoptimierung für Suchmaschinen aufweisen. Der Penguin ist im Grunde der Bruder des Pandas, der sich gegen schlechten Content richtet. Auch bei dem Panda-Update hatte Google bereits die Echtzeit-Aktualisierung eingeführt.
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