Wer Social Media-Plattformen ignoriert, könnte zukünftig die Einführung neuer Marken verpassen. Ist das übertrieben? Auf dem Google+-Profil der Marke Cadbury UK heißt es: „Erinnert euch an diesen Moment: Es ist das erste Mal, dass Cadbury ein neues Produkt über Google+ einführt“. Es handelt sich um den neuen Schokoriegel Milk Bubbly und die ca. 2.800 Google+-Nutzer, welche die Marke in ihren Kreisen haben, können sich exklusiv an einem lebensgroßem Porträt des Schokoriegels erfreuen.
Na gut, so ganz exklusiv ist die Sache dann doch nicht. Immerhin wurden auch die 78.000 Facebook-Follower von Cadbury UK über Milk Bubbly informiert und auch über Twitter ging die „süße“ Neuigkeit. Wieder einmal hat eine Marke über Crowdsourcing eine große Masse an Kunden und Fans erreicht. Cadbury plant nun weitere Produkteinführungen über das soziale Netzwerk Google+.
Dieses Vorgehen ist bereits ein Trend – aber bisher eher auf Facebook. Dazu muss angemerkt werden, dass Unternehmensseiten erst seit drei Monaten bei Google+ eingerichtet werden können. Marken fangen hier also erst richtig an, sich zu präsentieren, vor allem auch im Zuge der Personlaisierung ihrer Suchergebnisse. Eins steht fest: Die Werbebegleitung im Web 2.0 sichert große Aufmerksamkeit.
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