Social Media ist Kommunikation in rasender Geschwindigkeit und mit einer unglaublich hohen Reichweite. Dank der unterschiedlichen Social Media-Plattformen lassen sich tolle Marketing-Aktionen durchführen. Aber nach wie vor macht Social Media vielen Unternehmen Angst, weil ihnen dieser Bereich unkontrollierbar vorkommt. Dabei ist gerade diese Vielfalt an Interaktion so effektiv.
Ganz oder gar nicht, lautet das Motto bei Social Media. Was User fasziniert, ist die Authentizität. Hier wird nicht gefiltert oder gelenkt, hier darf jeder reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Das müssen Unternehmen akzeptieren, wenn sie hier agieren wollen. Niemand möchte bei Facebook oder Twitter langweilige Werbehülsen lesen. Mit entsprechenden Aktionen lassen sich so Marken bekanntmachen, das Image stärken, neue Zielgruppen erreichen, Umsätze steigern. Können sich die User dabei voll und ganz ausleben, kommen oft gute Ergebnisse heraus. Aber wer dabei seine Facebook-Pinnwand schließt oder jeden einzelnen Tweet erst absegnen will, hat Social Media nicht verstanden. Unternehmen wünschen sich, dass ihre Fans oder Follower eigenen Content in Bezug auf das jeweilige Produkt produzieren, aber das funktioniert nicht, wenn diese in ihren Freiheiten eingeschränkt werden. Eine Social Media-Kampagne auf Sparflamme ist vergebene Mühe.
Es passiert selten, dass Werbeaktionen von der Fangemeinde umgekrempelt und auf andere Pfade geführt werden. Aber das gehört zum Risiko bei Social Media. Zu strenge Vorsichtsmaßnahmen jedoch schaden den Unternehmen mehr als z. B. ein Shitstorm. Einschränkungen bremsen die Kreativität aus und verprellen Fans oder Follower. Ein Shitstorm dagegen verebbt auch wieder, die Welt der Social Media ist schnelllebig und immerhin ist man in aller Munde. Natürlich sollten sich Unternehmen bei der Konzeption ihrer Aktion Gedanken darüber machen und bestimmte Chancen und Risiken abwägen. Gut ist eine vereinbarte Strategie, wie man im Ernstfall auf negative Stimmen reagieren will. Und wenn sich wirklich ein User völlig daneben benimmt, lässt sich dieser ganz einfach entfernen.
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