Es werden so viel mobile Telefone verkauft wie nie zuvor. Inzwischen rangieren sie noch vor dem Computer. Doch nicht nur Großhändler und bekannte Namen handeln mit Smartphones und Tablet-Computern. Auch kleine Unternehmen sollten für den neuen Trend bereit sein. Scott Gerber, Gründer des Young Entrepreneur Council*, fragte junge Unternehmer nach ihren Vorschlägen, was Geschäftsleute jetzt tun sollten um erfolgreich im M-Commerce zu sein.
Hier sind ihre prägnanten Antworten:
1. Ben Lang, EpicLaunch: Anstatt zu warten oder Aufgaben auszulagern, sollte man besser erwägen, ein Produkt wie Conduit Mobile zu nutzen. Damit ist es so leicht, ganz schnell eine eigene App zu erfinden - ohne wissen zu müssen, wie man Codes erstellt.
2. Kelly Azevedo, She’s Got Systems: Smartphones sind bereits die neuen persönlichen Computer, d. h. die Verschiebung kommt nicht, sie ist bereits da. Deshalb sollten Sie sofort auf Ihre Website gehen und nachschauen, ob mobile Browser dort auch entsprechend einfach angeleitet werden.
3. Bhavin Parikh, Magoosh: Ansprechendes Web-Design bedeutet, eine Website für verschiedene Geräte zu optimieren ohne dabei für jede eine separate App zu erstellen. Nutzer würden dann verschiedene Layouts der gleichen Seite sehen – automatisch angepasst an den Laptop, das iPad oder Smartphone.
4. Doreen Bloch, Poshly Inc.: Handy-Displays entwickeln sich immer weiter und das hat Konsequenzen für Bilder. Benutzen Sie immer hoch aufgelöste Bilder auf Ihren Webseiten, denn Grafiken mit niedriger Auflösung werden auf mobilen Geräten in schlechter Qualität angezeigt und das wiederum könnte Sie Kunden kosten.
5. Christian Springub, Jimdo: Jüngere Generationen sind viel mehr im Einklang mit neuen Technologien. Das sollten Unternehmer nutzen. Gestatten Sie einem technisch versierten Kind einen Blick auf Ihre Webseite und es wird Ihnen auf Anhieb sagen, ob ihre mobile Präsenz antiquiert herüberkommt oder schwer zu navigieren ist.
6. Thursday Bram, Hyper Modern Consulting: Selbst wenn Sie sich mit Technik auskennen, kommen harte Zeiten auf Sie zu, in denen Menschen verrückte Dinge mit ihren Smartphones tun. Auch die Marktforschung macht die Dinge nicht klarer. Fangen Sie an, Ihre Kunden zu beobachten, wie diese mit ihren Handys interagieren. So verstehen Sie besser, welche mobilen Optionen Ihre Kunden wirklich brauchen.
7. John Hall, Digital Talent Agents: Unternehmen müssen sofort nach Möglichkeiten suchen, wie sie ihre mobile Webseite vereinfachen. Denn niemand mag es, sich auf einem Phone durch unübersichtliche Seiten zu klicken. Prüfen Sie das Layout Ihrer Webseite oder Ihres Blogs auch auf eine vertikale Ausrichtung.
8. Brent Beshore, AdVentures: Benutzerfreundlichkeit ist das Wichtigste. Kunden bleiben nur bei den Apps und Seiten, die ihre Bedürfnisse verstehen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Seiten anpassungsfähig bleiben, denn der größte Teil Ihres Traffics wird in Zukunft von Menschen und ihren mobilen Geräten kommen.
9. Juha Liikala, webVehicle Oy: Kaufen Sie ein Produkt auf Ihrer eigenen Webseite. Nur so haben Sie genau das Kauferlebnis, das Ihre Kunden haben. Nur so erleben Sie, wie die Eingabe der Kreditkartenkartennummer funktioniert, ob die Bestellung bestätigt wird, ob Sie zwischen Browser-Fenstern springen müssen…
10. Justin Beegel, Infographic World, Inc.: Wenn Sie auf der Smartphone/Tablet-Welle reiten wollen, dann vermeiden Sie eine Sache: Benutzen Sie kein Flash auf Ihrer Webseite. Apple-basierte Produkte unterstützen dieses Format nicht.
11. David Gardner, ColorJar: Wählen Sie eine E-Commers-Plattform, die sich gut für den M-Commerce erweitern lässt (z. B. Magento). Auch wenn Sie sich im Moment nicht auf den mobilen Markt konzentrieren, sind Sie flexibel genug, dies später zu tun. Lassen Sie sich nicht von einer armen Technologie in eine unerwünschte Ecke drücken.
12. Derek Shanahan, Foodtree: Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Unternehmer Technologien besitzen, die sie gar nicht zu benutzen in der Lage sind. Überstürzen Sie keine Entscheidung in der Anschaffung, z. B. von Apps. Es gibt Wege in den M-Commerce ohne dabei die Dinge unnötig zu verkomplizieren.
*Young Entrepreneur Council ist eine Nonprofit-Organisation, die junge Unternehmen unterstützt und sich damit gegen Arbeitslosigkeit und Unterbezahlung richtet.
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