Werbespots, die in der Prime-Time – also zur besten Sendezeit – ausgestrahlt werden, können für Unternehmen Gold wert sein. Auch PayPal kann sich als finanzstarker Player der Online-Branche einen solchen Auftritt leisten und strahlte am gestrigen Oster-Montag seinen neuen Werbespot aus. Statt Applaus und Lob erntete der Bezahl-Dienst dafür aber nur Spott von der Online-Community.
(Bildquelle Schlechte Bewertung: Ivelin Radkov via Shutterstock)
Im frisch veröffentlichten Werbespot von PayPal werden die Vorteile des eigenen Online-Payment-Dienstes sowie die Nachteile herkömmlicher Bezahl-Möglichkeiten nicht nur schnöde aufgezählt, sie werden besungen. Dabei verweist der leger gekleidete Gitarrenspieler auf diverse Dinge, die der Mensch nicht braucht, mag bzw. will: Zum Beispiel endlose Ausfüll-Prozeduren digitaler Formulare oder überfüllte Geldbörsen, die Verbraucher mit sich rumschleppen müssen.
Das Leben sei viel zu schön, um sich mit solchen Banalitäten aufzuhalten. Daher vereinfache PayPal den digitalen Bezahl-Weg mit seinen Services. Soweit so gut.
Grund der kritischen Äußerungen gegenüber dem neuen Werbespot sind zum einen wahrscheinlich die umherschwirrenden Dinosaurier und ausgestorbenen Tierarten, die im Comic-Stil den Bildschirm in Beschlag nehmen und nicht so recht zum Thema passen wollen. Zum anderen komme die ganze Komposition und Idee hinter der Marketing-Strategie wohl bei den Usern weniger gut an.
Als „schrecklich und ein bisschen verstörend“ wurde er bereits kurz nach der Ausstrahlung in den sozialen Medien beschrieben. „Die Agentur würde ich zum Teufel jagen. Schrecklich!“, schrieb ein anderer Nutzer. Viele andere Kommentare sind noch kritischer formuliert.
Ob die harsche Kritik berechtigt ist, davon können Sie sich selbst ein Bild machen. Hier der neue PayPal-Werbespot:
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