Become Europe GmbH aus dem Silicon Valley, einer der führenden Preisvergleichsanbieter in Europa, hatte im Mai 2012 eine Online-Händler-Umfrage durchgeführt und dazu 1.000 Shops befragt. Das Ergebnis: Fast 90% der Händler geben bislang höchstens 10% ihres gesamten Marketing-Budgets für Social Commerce Maßnahmen aus.
Grund für das fehlende Vertrauen in Social Commerce ist die Unsicherheit. Nur 21% glauben, dass sie mit ihrem Engagement in sozialen Netzwerken ihre Geschäftserfolge forcieren können. 22% planen Aktivitäten im Social Commerce und 33% sind dort überhaupt nicht aktiv. Gründe für die Social Commerce-Abstinenz geben die Händler mit dem hohen Aufwand an, der sich am Ende nicht rechnen würde. 33% der Befragten gehen zudem davon aus, dass Social Commerce für ihre Zielgruppe nicht relevant sei.
Unter den Social Commerce-Aktivitäten ergab sich ein klares Ranking: 89% der Befragten pflegen eine Facebook Fan Page, 48% twittern und 38% schalten Werbung auf verschiedenen Social Media Plattformen. 64% verfolgen dabei das Ziel, neue Kunden zu gewinnen. Aber auch der Brandingeffekt und positive Effekte auf die Kundenbindung zählen zu den Beweggründen, im Social Commerce aktiv zu werden. Überraschenderweise haben bereits 36% der befragten Händler ihren Shop M-Commerce-tauglich aufgerüstet und von den verbleibenden 64% will fast die Hälfte dies in den nächsten 12 Monaten nachholen. Wenn es ein Tool zur Erfolgsmessung von Social Commerce gäbe, würden weitere 18% der befragten Shopbetreiber Maßnahmen im Social Commerce ergreifen.
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