Die Werbung ist geschaltet, die Suchmaschinenoptimierung hat Ihre Seite auf die vorderen Plätze gebracht und trotzdem laufen Ihre Conversions schlecht? Dann sollten Sie einmal an eine Optimierung der Landingpage denken. Ist sie optimal gemacht, soll sie den Nutzer eigentlich zu einer Conversion bewegen. Doch wie sieht sie überhaupt aus, die optimale Landingpage? Was gehört alles darauf und was sollte man nicht tun? Hier ein paar Tipps.
Um gleich zu Beginn Missverständnisse zu vermeiden: Die eine optimale Landingpage gibt es natürlich nicht. Was auf eine Landingpage alles drauf muss, hängt natürlich ganz entscheidend davon ab, wofür sie gemacht ist und wie die Besucher auf sie gelangen. Dennoch gibt es ein paar Grundelemente für eine gute Landingpage.
Die Seite selbst
Je spezieller die Landingpage, desto besser. Das bedeutet: Der Nutzer soll genau auf der Seite landen, die er auch erwartet. Bei einem Gewinnspiel also auf der Seite, auf der sich nur das Gewinnspiel befindet und bei einer Suche nach einem speziellen Produkt auch genau auf der Produktseite. Die Startseite ist in der Regel keine optimale Landingpage, weil sich hier der Nutzer erst einmal selbst zurechtfinden muss.
Sprechende URL
Sprechende URLs sind natürlich nicht nur für die Landingpage-Optimierung wichtig, es freuen sich hier auch die Suchmaschinen. Kommen aber Besucher zum Beispiel durch eine Offline-Werbekampagne auf Ihre Seiten, sollte die URL umso mehr eindeutig und leicht zu merken sein. Auch und besonders für speziell erstellte Microsites empfehlen sich sprechende URLs.
Headline
Eine passende und starke Überschrift ist wichtig, damit der Kunde gleich weiß, dass er auf der richtigen Seite gelandet ist. Das kann man zum Beispiel, wenn der Besucher über eine Adwords-Kampagne gekommen ist, dadurch erreichen, dass man in der Headline die gleichen Schlagworte wie in der Anzeige benutzt. Ähnlich der Überschrift eines Zeitungsartikels muss die Headline den Besucher fesseln, d.h. sie sollte interessant, witzig, informativ, spannend, emotional, usw. sein. Nur langweilig darf sie eben nicht sein.
Value Proposition
Was hat der Kunde von Ihrem Produkt, welche Vorteile bringt es ihm? Das muss für ihn klar und deutlich auf der Seite zu sehen sein. Auch hier sollte man versuchen, Emotionen zu wecken.
Heroshot
Nichts wirkt besser als Bilder. Das sollten Sie bei der Wahl des Heroshots, also des zentralen Bildmotivs, das die Aussagen auf der Seite unterstützen soll, beachten. Auch und gerade das Bild soll dem Nutzer Lust machen, das Produkt zu kaufen.
Trust-Elemente
Gehen Sie immer davon aus, dass ein Kunde Sie nicht kennt und schaffen Sie erst einmal Vertrauen. Das kann über verschiedene Elemente passieren, wie zum Beispiel eine prominente Platzierung der Service-Hotline, eines bekannten Testimonials, eines Prüfsiegels, eines Testergebnisses, der Kontaktdaten, etc.
Call-To-Action
Wenn der Besucher schon auf Ihrer Seite gelandet ist, dann sollte er auch gezeigt bekommen, was er zu tun hat. Machen Sie ihn durch gezielte Call-To-Action-Elemente darauf aufmerksam; der Nutzer darf gar nicht überlegen müssen, was er auf dieser Seite soll. Dementsprechend eindeutig müssen Button- und Linktexte sein. Machen Sie ruhig einmal Tests, wo die Call-To-Action-Elemente auf Ihrer Landingpage am besten wirken (rechts oder links, oben oder unten). Und: Überfrachten Sie Ihre Seite nicht, sondern sorgen Sie für Einfachheit und Klarheit. So können die CTA-Elemente auch nicht übersehen werden.
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