Online-Services und Social Media-Portale erleben seit Jahren einen nicht enden wollenden Boom. Der Siegeszug von Portalen wie Facebook und Google ist auch für den E-Commerce nicht unrelevant, denn User beginnen Produktrecherchen bei Google, liken interessante Artikel bei Facebook und posten nach einem Kauf stolz ihre neue Errungenschaft. Wie diese Plattformen ihr Geld verdienen, ist allerdings vielen unklar.
Eine Studie des amerikanischen Marketing-Unternehmens „The Search Agency“ hat das Online-Verhalten von 2.006 US-Bürgern untersucht. Wenig überraschend ist dabei, dass die Befragten mehrheitlich im Umgang mit sozialen Netzwerken geübt sind: 70 Prozent von ihnen können beispielsweise einen Beitrag in einer Facebook-Chronik posten.
Woran verdienen Facebook und Google?
Etwas überraschend ist allerdings, dass sich viele nicht im Klaren darüber sind, wie der Social Media-Riese Einnahmen erzielt. Nur 54 Prozent wissen, wie Facebook an Geld kommt. Bei Suchmaschinen waren die Unsicherheiten über mögliche Einnahmequellen noch größer.
Mehr als ein Drittel glaubt, dass Google und Co Userdaten an Marketing-Verantwortliche verkaufen. Des Weiteren sind fast 29 Prozent der Ansicht, dass Unternehmen jährliche Gebühren für die Suchmaschinen-Nutzung zahlen und rund ein Fünftel denkt, dass Nutzer für Premium-Suchfunktionen zahlen.
Die Zielgruppe bestimmt das Marketing
Wie der Blog „Search Engine Land“ berichtet, geht aus der Studie außerdem hervor, dass Menschen mit höherer Bildung bzw. größeren Einkommen seltener auf Anzeigen in Suchmaschinen klicken als Nutzer mit einem niedrigeren Bildungsabschluss oder geringerem Einkommen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Marketing mittels Suchmaschinen und sozialen Netzwerken zahlreichen Usern im Netzalltag noch nicht bewusst ist. Eine auf die Zielgruppe zugeschnittene Marketing-Strategie hat also nach wie vor gute Erfolgsaussichten.
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