Das Smartphone für unterwegs, mit dem Tablet vom Sofa aus oder am Arbeitscomputer – die Internetnutzung wird immer flexibler und die Anzahl der genutzten Geräte steigt stetig. Auf diesen Fakt reagiert jetzt auch Adwords und führt erweiterte Kampagnen für die Werbung bei Google ein.
Ein User, der mit dem Handy ein Geschäft im Internet sucht, will etwas anderes finden, als jemand der vom heimischen PC aus denselben Begriff googelt. Diese unterschiedlichen Erwartungshaltungen sollen bei Werbung auf Google künftig in einer Kampagne vereint werden. Mit der neuen Funktion können Marketingverantwortliche die Nutzer kontextbasiert ansprechen. Dabei werden Faktoren wie Standort, Tageszeit und Gerätetyp automatisch in die Anzeigenschaltung einbezogen.
„Ein Einzelhändler, der sowohl Ladengeschäfte als auch eine Website hat, kann für Nutzer, die mit ihrem Smartphone suchen, Anzeigen mit Click-to-Call- und Standorterweiterungen schalten. Bei potenziellen Kunden, die auf einem Computer eine Suchanfrage durchführen, erscheint stattdessen eine Anzeige für die E-Commerce-Website“, erläutert AdWords die neue Funktionsweise auf dem offiziellen Blog. „Beide Anzeigen stammen dabei aus der gleichen Kampagne“, heißt es dort weiter.
Außerdem wird mit der Neuerung eine detailliertere Conversion-Messung der Werbung bei Google eingeführt. So können jetzt beispielsweise Anrufe und App-Downloads, die aus den geschalteten Anzeigen resultieren in den AdWords-Berichten als Conversions gezählt werden.
Werbetreibende können die erweiterten Kampagnen in den kommenden Wochen optional verwenden. Bis Mitte nächsten Jahres sollen alle Kampagnen auf das neue Format umgestellt werden.
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