Das Jahresendgeschäft beginnt für den Handel auch in diesem Jahr erneut deutlich früher. Das Interesse an Angeboten verteilt sich recht gleichmäßig auf die drei Monate vor Dezember und ebbt dann deutlich ab.
Ein Großteil der Jahresumsätze wird also noch vor der Black Week erzielt, die in diesem Jahr auf die Woche vor dem 28. November (Black Friday) fällt: 26 Prozent der Konsument:innen beginnen vor Oktober mit den Weihnachtseinkäufen, ein Viertel startet direkt im Oktober mit der Suche nach den besten Angeboten. Im November machen sich dann 27 Prozent der Shopper:innen auf die Suche, während im Dezember tatsächlich nur noch etwa 6 Prozent der Käufer:innen auf Angebots- und Geschenkesuche gehen. Das zeigt eine Umfrage von Marktforscher IFH Media Analytics und dem Kommunikationsdienstleister Media Central, für die 1.000 Verbraucher:innen befragt wurden.
Käufer:innen suchen nicht nur Geschenke
Im Zentrum der Weihnachtseinkäufe stehen nicht nur Präsente für die Liebsten. Die Hälfte der Käufer:innen (53 Prozent) entscheidet sich bewusst, erst zum Jahresende größere Anschaffungen zu tätigen. Das gilt besonders für Angebotsaktionen: 63 Prozent shoppen hier zwar Geschenke, aber die Masse (91 Prozent) erhofft sich, Produkte für den Eigenbedarf zu finden.
„Wer als Händler rechtzeitig plant und kommuniziert, sichert sich klare Vorteile – denn ab Dezember ist die Jahresendrallye meist entschieden. Die Bandbreite der gefragten Produkte ist groß: Besonders beliebt sind langlebige Güter wie Technik-, Unterhaltungs- und Freizeitartikel sowie Kleidung und Accessoires. Aber auch Alltagsprodukte wie Lebensmittel spielen eine Rolle – für rund jede:n Vierten zählen sie sogar zu den drei wichtigsten Kategorien.“
– Andreas Riekötter, Geschäftsführer von IFH Media Analytics, über das Konsumverhalten im Jahresendgeschäft.
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