Einkaufen und Punkte sammeln? Das gehört für viele Menschen mittlerweile zum Alltag. Doch die Kundinnen und Kunden in Supermärkten und Discountern staunten in der letzten Woche nicht schlecht, als ihre Payback- beziehungsweise DeutschlandCard-Karten nicht mehr angenommen wurden. Was hat sich beim Punktesammeln geändert und wie kann man nun wo noch für seine Treue belohnt werden?
Welche Neuerungen gibt es bei Payback seit Januar 2025?
Zum 1. Januar 2025 sind die großen Lebensmitteleinzelhändler Edeka und der zur Edeka-Gruppe gehörende Netto Marken-Discount dem Payback-System beigetreten (wir berichteten). Das bedeutet, dass man jetzt in diesen beiden Märkten Payback-Punkte sammeln und attraktive Coupons nutzen kann. Mit dem Wechsel von Edeka und Netto zu Payback endete auch deren Teilnahme am DeutschlandCard-Programm.
Allerdings regen sich auch erste kritische Stimmen betreffend die eingeschränkte regionale Verfügbarkeit. Die Regionalgesellschaften im Edeka-Verbund können eigenständig entscheiden, ob sie an Aktionen wie Payback teilnehmen oder nicht. Die Region Hessenring bleibt laut dem Portal Biallo außen vor. Die Kritik beschränke sich nicht nur auf die regionale Verfügbarkeit, sondern auch auf die Umsetzung des Programms. Beim Punktesammeln per App und dem Einlösen von Coupons soll es zu Problemen kommen.
Doch während Edeka und Netto zu Payback gewechselt sind, hat sich Rewe von dem Bonusprogramm verabschiedet. Seit Ende Dezember 2024 setzt Rewe auf ein eigenes Treueprogramm, bei dem Kunden direkt Euros statt Punkte sammeln können. Allerdings ist die Resonanz noch gemischt. „Ich habe heute über 120 Euro bei REWE bezahlt. Was habe ich bei diesem ‚tollen‘ Bonusprogramm gespart? Ganze 0,38 Euro. Leute, das ist nicht euer Ernst. Den Bonus gibt es nur bei Artikeln, die man eh nicht braucht“, zitiert der Westen einen Erfahrungsbericht.
Auch der Discounterableger Penny hat sich zum Jahreswechsel von Payback getrennt.
Was ändert sich bei der DeutschlandCard?
Mit dem Wechsel von Edeka und Netto zu Payback verliert die DeutschlandCard jedoch gleichzeitig zwei ihrer wichtigsten Partner. Trotzdem bleibt sie für Kunden von Esso oder bekannter Online-Shops, wie denen von MediaMarkt, H&M und Tchibo, weiterhin interessant.
Darüber hinaus setzt die DeutschlandCard jetzt komplett auf Digitalisierung. Neukunden erhalten nur noch digitale Karten – physische Karten gibt es nicht mehr. Zudem wurde ein Kassenbon-Scanner in der App eingeführt, mit dem Kunden auch bei Partnern punkten können, die keine direkten DeutschlandCard-Partner sind.
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