Ausgerechnet vor dem Black Friday, einem der wichtigsten Shoppingtage für Amazon und dem traditionellen Startschuss für das Weihnachtsgeschäft, ist Amazon jetzt eine schwere Datenpanne unterlaufen. In den USA und Europa hat der Online-Händler versehentlich die Namen und E-Mailadressen einiger seiner Kunden auf der Website öffentlich gemacht. Laut dem Unternehmen soll es sich dabei allerdings um keinen Hack, sondern einen technischen Fehler gehandelt haben, der inzwischen wohl wieder behoben wurde.
Betroffene User hat der Konzern bereits per E-Mail über die Panne informiert: „Wir kontaktieren Sie, um Sie wissen zu lassen, dass unsere Website versehentlich und aufgrund eines technischen Fehlers Ihre E-Mailadresse veröffentlicht hat“, wird das Schreiben auf Techcrunch zitiert. Weiter heißt es in der Mail, dass der Fehler inzwischen behoben wurde und der Nutzer weder sein Passwort ändern, noch andere Schritte unternehmen muss.
Harsche Kritik auf Social Media
Viele betroffene Kunden des Online-Riesen haben inzwischen laut Kritik geäußert und ihren Unmut darüber bei Social Media öffentlich gemacht. Besonders die vage und unspezifische E-Mail des Unternehmens hat sowohl bei Usern als auch bei Sicherheitsexperten die Vermutung aufkommen lassen, dass Amazon wichtige Informationen zurück hält. Anderen kam die Benachrichtigung sogar wie ein Spam-Versuch vor. Genauere Details zur Ursache und Größenordnung der Datenpanne wollte Amazon auch auf Nachfrage von Techcrunch nicht preisgeben. Auch dem Hinweis, User bräuchten ihre Zugangsdaten nicht ändern, sahen Nutzer kritisch entgegen.
#AmazonDataBreach #AmazonEmail @amazon @AmazonHelp @AmazonUK Not exactly reassuring and would be interesting to see the extent of the breach and how it relates to GDPR. Think customers need an explanation & if their financial details have been compromised - you have duty of care pic.twitter.com/fk5kSs458D
— Katya von der Goltz King (@KatyavdGK) 21. November 2018
Very intriguing. Haven't seen a story about this but received this email yesterday. Anyone know anything about this?#AmazonDataBreach @VickerySec pic.twitter.com/HQ5e966tvi
— Verbaljungle (@Verbaljungle) 21. November 2018
Ignore #Amazon advice and change your password if you were affected. Name and email alone can be enough to do damage. #AmazonDataBreach #CyberSecurity #databreach https://t.co/AA8jwh7teK
— Simon Migliano (@simonmigliano) 22. November 2018
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