Google baut den eigenen Service Google Shopping aus. Bereits Anfang kommenden Jahres soll daraus ein eigener Marktplatz des Suchmaschinenriesen werden, welcher unter dem Namen Google Shopping Actions vorerst nur in Frankreich gelauncht wird. Mit der neuen Shopping-Plattform tritt Google in direkte Konkurrenz mit Amazon, wie es bei ecommercenews zum neuen Projekt heißt.
Aktuell testet Google den eigenen Marktplatz mit externen Händlern wie Boulanger, Carrefour und Fnac Darty, wobei Google die Bezahlung übernimmt, die Verkäufer für die Logistik allerdings selber verantwortlich sind. Google Shopping Actions erlaubt dem User Produkte aus verschiedenen Kategorien, wie Elektronik, Spiele und Lebenmittel über einen „Kauf mit Google”-Button zu erwerben. Für jeden getätigten Kauf erhält der Suchmaschinenriese eine Provision, die, ausgenommen für Elektronik, geringer sein soll als bei Amazon.
Google-CEO dementiert zensierte Suchmaschine für China
Vor wenigen Wochen haben sich über Hundert Google-Mitarbeiter mit einem offenen Brief an den Suchmaschinenriesen gewandt, um gegen die Erstellung einer zensierten Version für China – intern als Projekt „Dragonfly” bezeichnet – zu protestieren. Dies scheint Wirkung gezeigt zu haben. Wie die Welt berichtet, habe der US-Konzern aktuell keine Pläne, eine derartige Suchmaschine in China an den Start zu bringen. Das wurde jetzt vom Google-Chef Sundar Pichai bestätigt, der in den USA zu einer Anhörung vor dem US-Kongress geladen war. Dabei wurde auch die Datensammlung Googles angesprochen, die laut dem Ausschussvorsitzenden Robert Goodlatte „die NSA erröten lassen würde”. Pichai betonte, man sammle Daten nur mit entsprechender Nutzerzustimmung.
Douglas: Steigener Umsatz und hohe Verluste
Das Geschäftsjahr 2017/18 war für die Parfümeriekette Douglas nach eigenen Angaben ein „Jahr des Umbaus”, wie die Chefin Tina Müller bei Reuters zitiert wird. Der Konzern legte sich nicht nur ein neues Logo zu, sondern auch zahlreiche Zukäufe wurden getätgt. Dies konnte sich bereits deutlich auf den Umsatz auswirken. Von 2,8 Millarden Euro im Vorjahr konnte Douglas diesen auf knapp 3,3 Millarden Euro steigern. Das Ebitda stieg auf 376 Millionen Euro. Allerdings mussten auch deutlich höhere Verluste in Kauf genommen werden. Am Ende des Geschäftsjahres stand ein Minus von 290 Millionen da, im Vorjahreszeitraum waren es noch 162 Millionen Euro. Nun soll ein „Jahr des Aufbruchs” folgen, so die Konzernchefin.
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