Amazon konnte das Weihnachtsgeschäft offenbar zu seinem Vorteil nutzen. Wie das Unternehmen nach dem Fest mitteilte, habe man das beste Weihnachtsgeschäft in der Unternehmensgeschichte verzeichnet – „dank der Kunden in der ganzen Welt, die mehr Produkte als je zuvor weltweit bestellt haben“, wie Amazon betont.
Auch bei den Prime-Mitgliedern konnte der US-Konzern nach eigenen Angaben offenbar stark zulegen: Der Mitgliederstamm sei weiter gestiegen und „mehrere zehn Millionen Menschen“ hätten sich für Prime entschieden.
„Dieses Weihnachtsgeschäft war unser bisher bestes“, verkündet Amazon-Chef Jeff Bezos. „Wir freuen uns, dass allein in den USA mehr als eine Milliarde Produkte kostenlos mit Prime verschickt wurden.“ Genauer wird Amazon mit der Auswertung seines Weihnachtsgeschäfts allerdings nicht. Auffällig ist aber, dass offenbar Alexa immer häufiger von den Menschen in der Weihnachtszeit eingesetzt wurde – etwa, um sich Erinnerungen zu setzen oder Rezepte aufzurufen.
Jedes zweite Zalando-Paket geht zurück
Der Modehändler Zalando hat seit jeher eine recht hohe Retourenquote. Schließlich gehört das kostenlose Zurücksenden von Kleidung zum Geschäftsmodell der Berliner. Wie t3n.de berichtet, liegt die Retourenquote bei Zalando noch immer bei 50 Prozent, wie Vorstandsmitglied David Schneider bestätigt habe. Gleichzeitig zeigte eine Bitkom-Studie, dass in Deutschland häufiger Bestellungen zurückgeschickt werden: Lag die Retourenquote im Online-Handel vor zwei Jahren noch bei zehn Prozent, stieg sie im Jahr 2018 auf zwölf Prozent.
JD.com-Chef bremst Deutschland-Pläne
Der chinesische Online-Händler JD.com wollte eigentlich einen Großangriff auf den europäischen und den deutschen Markt starten. Noch im vergangenen Jahr wollte Konzernchef Richard Liu ein Büro in Deutschland eröffnen – doch dazu kam es nicht, wie das Handelsblatt berichtet. Das Unternehmen bremse nicht nur seine Expansionspläne, sondern habe bisher noch keine weiteren Schritte geplant. „Soweit ich weiß, wird es kein Büro in Deutschland innerhalb des ersten Halbjahrs 2019 geben“, erklärte ein Sprecher.
Kommentar schreiben