Ebay hat für das vergangene Weihnachtsquartal ganz passable Zahlen vorlegt: Noch im Vorjahreszeitraum trübte eine massive Steuerforderung die Zahlen, sodass der Online-Marktplatz damals ein sattes Minus von 2,6 Milliarden Dollar hinnehmen musste. Doch in Q4 2018 sah die Sache schon besser aus.

Ebay will zum ersten Mal eine Quartalsdividende ausschütten

Im abgelaufenen Quartal lag das Ergebnis bei 763 Millionen Dollar, wie das Handelsblatt berichtet. Und auch mit Blick auf den Umsatz konnte Ebay wachsen: Dieser stieg um 6,3 Prozent auf insgesamt 2,88 Milliarden Dollar. Mit den Zahlen konnte das Unternehmen die Prognosen der Analysten übertreffen. Die Entwicklungen wurden im nachbörslichen Handel mit einer steigenden Aktie um zeitweise bis zu vier Prozent belohnt.

Doch nicht allein nur die Zahlen wurden von den Anlegern gut aufgenommen. Das Unternehmen ließ darüber hinaus auch verlauten, „erstmals eine Quartalsdividende zahlen zu wollen. Ebay will 14 Cent je Anteilsschein ausschütten“, schreibt das Handelsblatt weiter.

Druck auf Ebay: Investoren fordern Aufspaltung

Im Hause Ebay ist in jüngster Zeit der Druck gestiegen, denn Investoren scheinen innerhalb des Unternehmens gravierende Änderungen antreiben zu wollen. Im Einzelnen forderte der US-Hedgefonds Elliott kürzlich in einem offenen Brief an das Ebay-Management die Aufspaltung des Unternehmens. Ziel sei es, Ebay von der Online-Ticket-Plattform StubHub und auch von der Ebay Classifieds Group – zu der etwa Ebay Kleinanzeigen oder Mobile.de gehören – abzutrennen. Mit diesen Schritte wollen die Investoren den Unternehmenswert von Ebay signifikant steigern.