Amazon arbeitet seit Jahren fleißig daran, die Grenzen im Online-Handel einzureißen und es Unternehmen möglichst einfach zu machen, ihre Waren in die ganze Welt zu exportieren. Diese Strategie, die mit immer neuen Ansätzen gepusht wurde, trägt mittlerweile saftige Früchte. Deutlich wird diese Entwicklung nicht zuletzt auch an neuen Zahlen, die Amazon nun herausgegeben hat und die recht tiefe Einblicke darin geben, wie es bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus Deutschland beim Thema Exporte aussieht.
Exporte deutscher KMU um 20 Prozent gewachsen
Die Exporte deutscher KMU wachsen und wachsen: Wie Amazon in einer offiziellen Mitteilung nun verkündete, haben kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland, die ihre Waren über Amazon verkaufen, fast 20 Prozent mehr exportiert als noch im Vorjahr. Um zu zeigen, wie gravierend die Steigerung der Exporte über Amazon war, zieht das Unternehmen jüngste Zahlen des Statistischen Bundesamtes heran: Demnach sind die deutschen Exporte im vergangenen Jahr um lediglich drei Prozent gewachsen.
„Eine Steigerung der Exportzahlen um fast ein Fünftel innerhalb eines Jahres ist für deutsche KMU, die bei Amazon verkaufen, ein großer Erfolg und zeigt, wie sehr sie von den Möglichkeiten des E-Commerce profitieren“, kommentiert Markus Schöberl, Director Amazon Verkäufer Services in Deutschland. „Wir wollen kleine und mittlere Unternehmen weiterhin dabei unterstützen, ihre Kunden international zu erreichen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und zum Wirtschaftswachstum in Deutschland beizutragen.“
Nordrhein-Westfalen führt im Export-Ranking
Und auch was den Warenwert der exportierten Sendungen über Amazon betrifft, gibt der Konzern Auskunft: Er liegt bei deutschen KMU mittlerweile bei einem Rekordwert in Höhe von mehr als 2,5 Milliarden Euro. Die Zahl der Produkte, die die deutschen KMU 2018 exportierten, lag übrigens bei mehr als 90 Millionen.
Die Händler aus Nordrhein-Westfalen zeigen sich überdies besonders exportfreudig. Sie sind laut Amazon die „Export-Champions“ im Ranking. Mit Blick auf das stärkste prozentuale Umsatzwachstum bei grenzüberschreitenden Verkäufen über Amazon machen hingegen die Hamburger das Rennen.
„Mehr als 80 Prozent der deutschen KMU exportierten ihre Produkte bereits an Kunden in aller Welt, z. B. in Ländern wie Sri Lanka, Jordanien oder Trinidad und Tobago“, schreibt Amazon weiter. Dabei verweist der Konzern auch auf die steigende Relevanz seines Drittanbietergeschäfts: Denn der Handelsumsatz von Drittanbietern wachse mittlerweile schneller als der von Amazon.
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