Anfang Juni berichteten wir bereits von einer Vielzahl von Kontensperrungen auf Amazon. Konkret ging es dabei um Fake-Bewertungen bzw. gekaufte Rezensionen. Wie die Internetworld jetzt schreibt, dauern diese Sperrungen zum großen Teil nach wie vor an. Das liege zum einen daran, dass sich Amazon untypisch wortkarg gegenüber den betroffenen Händlern gebe und auch nicht auf eingereichte Maßnahmenpläne reagiere, wie das Portal herausgefunden haben will. Besonders ärgerlich: Bei den Sperrungen soll es auch einige unschuldige Händler erwischt haben, von „Kollateralschäden“ ist hier die Rede.
Auf Nachfrage der OnlinehänderNews hat uns Amazon abermals bestätigt, dass man erhebliche Summe investiere, „um die Glaubwürdigkeit der Bewertungen auf unserer Webseite zu schützen“. Man arbeite mit Prüfteams und automatisierten Systemen zusammen, um mögliche unechte Rezensionen zu entdecken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. „Mithilfe der so gewonnenen Informationen entwickeln sich unsere automatisierten Systeme weiter und sorgen damit für größere Effizienz bei der Bekämpfung künftiger Fälle.“
Deutsche Post: Anhebung der Paketpreise wird „zukünftig nicht vermieden werden können“
Am Mittwoch gab es Spekulationen über eine mögliche Anhebung der Paketpreise bei der Deutschen Post. Grund dafür war ein online gestelltes PDF auf der Website des Logistikers, mit neuen Gebühren für den Paketbereich. Wie eine Sprecherin der DPDHL gegenüber dem Logistik Watchblog jetzt mitteilte, hat eine solche Preisanhebung für Privatkundenprodukte nicht stattgefunden.
„Aufgrund eines technischen Fehlers wurde ein fehlerhaftes PDF mit falschen Preisen online gestellt“, so die Erklärung der Sprecherin. Aber: „Preiserhöhungen werden jedoch [...] für Pakete auch zukünftig nicht vermieden werden können.“ Eine Anhebung der Paketpreise wird für Konsumenten also unausweichlich werden, über konkrete Pläne werde man seine Kunden rechtzeitig informieren, verspricht die Deutsche Post weiter.
Fraudsters-Betreiber festgenommen
Seit April ist das Underground-Economy-Forum Fraudsters stillgelegt, jetzt konnte die Polizei den Betreiber aufspüren und festnehmen. Ein 34-Jähriger wurde in Pinneberg in Schleswig-Holstein verhaftet, er soll als Admin für die Geschäfte auf der Untergrundplattform verantwortlich gewesen sein. Laut Informationen von Heise Online waren auf dem Portal zeitweise 30.000 Nutzer registriert, es konnten illegale Produkte wie Drogen, gefälschte Urkunden oder geklaute Daten erworben werden. Bereits seit 2016 liefen die ersten Ermittlungen gegen Fraudsters.
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Für die Händler die Fake Bewertungen erstellt haben lassen ist ein lebenslange Sperre angebracht !!
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