Die Stiftungen des chinesischen Marktplatzriesen Alibaba und ihres Gründers Jack Ma unterstützen Europa im Kampf gegen das Coronavirus mit zwei Millionen Mundschutzmasken sowie weitere medizinischen Hilfsmitteln, wie z.B. Testkits, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Jack Ma Foundation, der Alibaba Foundation und des belgischen Alibaba-Partners, der elektronischen Welthandelsplattform (eWTP).
Eine erste Ladung mit einer halben Millionen Masken wurde am 13. März bereits an den belgischen Flughafen in Lüttich gesandt. Seit 2018 arbeiten die Alibaba Group und die belgische Regierung bei einer Reihe von Initiativen zur Förderung von Handel, Tourismus, Ausbildung und Technologie als Teil des ersten eWTP-Hubs in Europa eng zusammen. „Das E-Commerce-Ökosystem und seine Logistikakteure bieten Möglichkeiten, die in Zeiten wie diesen wirklich helfen können - unterstützt durch eine erstaunliche Solidarität auf der ganzen Welt“, wird hierzu Michel Kempeneers, COO bei der Regierungsagentur der wallonischen Region Belgiens (AWEX), zitiert.
Engpässe mit Schutzmasken
Nicht jeder in der Bevölkerung benötigt Schutzmasken, doch vor allem für Ärzte und medizinisches Personal ist die Ausrüstung dringend notwendig, um sich bei der Behandlung von an Covid-19 erkrankten Patienten vor Infektionen mit dem Virus zu schützen. Hilfreiche Informationen, was man zu den Atemschutzmasken wissen sollte, hat etwa der Deutschlandfunk zusammengestellt.
Europa hatte zum Ausbruch der Corona-Epidemie in China ebenfalls Masken versandt, wodurch hierzulande Engpässe zustande kamen, wie hierzu InternetWorld meldet. Die Alibaba-Wohltätigkeitsorganisationen haben zudem nicht nur Europa, sondern Anfang März bereits auch Japan mit Schutzmasken beliefert.
Weitere Spenden von chinesischen Konzernen
Neben Alibaba spendete auch der chinesische Technologiekonzern Xiaomi zehntausende Mundschutzmasken an die italienische Regierung, schreibt das China Internet Information Center. Demnach habe Xiaomi in einem Facebook-Post erklärt, die Spende sei ein Zeichen der Dankbarkeit dafür, dass sich das Unternehmen auf dem italienischen Markt niederlassen durfte.
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