Der Corona-Ausbruch setzt auch Amazon immer mehr zu. In den beiden benachbarten Staaten Frankreich und Italien hat sich der Online-Riese offenbar dazu entschlossen, nur noch lebensnotwendige Produkte an seine Kunden zu versenden. Wie t3n mit Verweis auf Reuters berichtet, wurde diese Maßnahme getroffen, um das Risiko für die eigenen Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen.

Amazon selbst habe zu dieser Maßnahme bereits Stellung bezogen und verlauten lassen, dass man die vorhandenen Kapazitäten demnach „auf Artikel von höchster Priorität“ konzentrieren wolle.

Was sind lebensnotwendige Produkte?

Produkte wie etwa Lebensmittel, Waren aus dem Baby-Segment, aus den Bereichen Gesundheit und Haushalt oder auch Kosmetika sowie Produkte für Haustiere werden als „lebensnotwendig“ erachtet und können von Amazon-Kunden in Frankreiche und Italien auch weiterhin bestellt werden. Gleiches gilt auch für Waren für die Industrie und Forschung. Darüber hinaus seien Produkte, welche die Hersteller direkt selbst versenden, ebenfalls von den Maßnahmen ausgeschlossen. Grundsätzlich, so heißt es bei t3n weiter, könnten sich hier die Lieferzeiten allerdings in die Länge ziehen.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte Amazon auf eine Priorisierung bestimmter Produktkategorien bei der Auslieferung verwiesen. „In dem Zuge hatte Amazon die Bestände von medizinischen Artikeln und Waren des täglichen Bedarfs in seinen Logistikzentren aufgestockt“, schreibt t3n weiter. Dies sei geschehen, da die Nachfrage deutlich angestiegen sei.