Ebay wird seinen gewerblichen Händlern im DACH-Raum einen Zahlungsaufschub für die nächste Ebay-Rechnung gewähren, um sie in der aktuellen Coronakrise zu entlasten. Gewerbliche Händler sollen die Verkaufsgebühren um 30 Tage aufschieben können, wie Ebay in einer Mitteilung erklärt.
„Wir wissen, dass viele von Ihnen mit Unsicherheiten und Herausforderungen konfrontiert sind, da sich durch Covid-19 viel verändert hat“, erklärt der Marktplatz. „Wir möchten Ihnen helfen, damit Ihr Unternehmen in den kommenden Monaten so reibungslos wie möglich weitergeführt werden kann.“
So beantragen Händler den Zahlungsaufschub
Der Zahlungsaufschub kann bis Samstag, den 11. April 2020, 8:59 Uhr, an dieser Stelle beantragt werden. Ebay verweist darauf, dass die Händler ein Lesezeichen für diese Seite setzen sollen, nach 3 Werktagen soll der Status der Anfrage überprüfbar sein. Wird der Antrag genehmigt, werden 50 Prozent der im Covid-19-Stundungsprogramm umfassten Gebühren auf der nächsten Ebay-Rechnung bis zum nächsten Rechnungszyklus zurückgestellt. Die übrigen 50 Prozent werden dann im folgenden Rechnungszyklus fällig.
Zu den von dem Programm umfassten Gebühren gehören die Angebotsgebühren, Gebühren für Zusatzoptionen, die Verkaufsprovision, Abonnementgebühren und die Gebühren für das Marketing-Tool Anzeigen. Zahlungsbearbeitungsgebühren sind von der Stundung nicht umfasst.
„Sind fest entschlossen, unsere Verkäufer zu unterstützen“
„Wir sind fest entschlossen, unsere Verkäufer in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Wir wollen Ihnen einen Teil des Drucks nehmen und Ihnen die Flexibilität geben, die Sie benötigen, um Ihr Geschäft aufrechtzuerhalten“, so Ebay.
Die Maßnahmen scheint Ebay nicht nur in Deutschland durchzuführen: Auch in den USA und Großbritannien gewährt der Marktplatz seinen Händlern offenbar einen Zahlungsaufschub um 30 Tage, wie eCommerceBytes berichtet. In Großbritannien entfallen für neue Ebay-Händler zudem sämtliche Gebühren bis zum 31. Mai 2020.
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Neue Händler brauchen keine Gebühren zahlen? Schön! Die brauchen dann auch nicht in die Preise einkalkuliert werden, was den größten Teil an Kosten ausmacht! Und gegen diese Preise sollen die anderen dann konkurrieren? Ja danke Ebay. Mal wieder eine Top-Idee!
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Mal sehen wie Ebay sich in der 2 Jahreshälfte und danach verhält, wenn die Wirtschaft noch weiter schrumpft und die Wirtschaftskris e spürbar spürbarer wird.
Ebay sollte jetzt schon seinen Händlern mit Gebühren entgegen Kommen.
Gebühren weg von den Versandkosten!
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