Amazon kommt wieder klar. Durch den Bestellansturm in der Coronakrise und die ausgelastete Logistik hatte der E-Commerce-Riese unter anderem bestimmte Produkte aus dem Lebensmittel-, Medizin- und Hygienebereich bevorzugt behandelt. Jetzt soll wieder das normale Tagesgeschäft einkehren. „Im Zuge der Stabilisierung der Lage in Deutschland haben wir die vorübergehende Priorisierung der Lieferung einzelner Produkte nach und nach aufgehoben und kehren zu den schnellen Lieferversprechen zurück, die Sie von Amazon kennen“, heißt es auf dem deutschen Amazon-Blog.
Keine Corona-Priorisierung mehr für bestimmte Produkte
Von Mode über Spielzeug bis hin zu Gartenzubehör: Wir haben die vorübergehende Priorisierung der Lieferung einzelner Produkte aufgehoben & kehren damit für alle Produktgruppen zu den schnellen Lieferversprechen zurück, die #Amazon Kunden von uns kennen. https://t.co/kCOX1ipf5I pic.twitter.com/U0tKFbx3K0
— Amazon News DE (@AmazonNewsDE) May 20, 2020
Für Online-Händler und -Kunden auf Amazon dürfte es in Krisenzeiten ein kleiner Schritt zurück zur Normalität sein. Viele Besteller klagten über ungewohnt lange Wartezeiten bei vielen Artikeln, wie Amazon Watchblog berichtete. Vor allem Händler, die Amazons Fulfillment-Dienst FBA nutzen, hatten unter den Beschränkungen zu leiden. Amazon scheint die Abläufe jetzt aber optimiert zu haben. Dafür wurden weltweit auch rund 175.000 neue Mitarbeiter gesucht, in Deutschland allerdings gerade mal 350.
Amazon-Händler sollten Prime Day vorbereiten
Hoffnungsschimmer auch in Sachen Prime Day: Im Seller Central weist Amazon jetzt seine Händler darauf hin, ihre Angebote und Gutscheine zu übermitteln. Das genaue Datum steht noch nicht fest, wegen des befürchteten Ansturms und der Auslastung in der Coronakrise könnte der Prime Day aber auch auf den späten Sommer verschoben werden. Händler sollten ihre Blitzangebote, Spotlight-Angebote und Prime-Coupons aber bereits jetzt angeben.
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