Probleme in den Lieferketten, priorisierte Produkte, eingeschränkter FBA-Service, Bestellstopp bei Vendoren – die Corona-Krise hat sich in den vergangenen Wochen massiv auf die Geschäfte von Amazon und die dort aktiven Marktplatz-Händler ausgewirkt. Auch speziell die Private-Label-Händler sind von den Entwicklungen deutlich betroffen. Dies legen zumindest Resultate einer neuen Analyse von Marketplace Pulse nahe.
Dabei haben sich die Experten speziell die neuen Bestseller in der Kategorie Kopfhörer angesehen, denn diese Kategorie sei bei Amazoon eine der am stärksten nachgefragten. Darüber hinaus sei die Volatilität der Bestsellerliste ist ein Indikator dafür, wie es um die Geschäfte der Private-Label-Händler bestellt ist.
Neu gestartete Kopfhörer-Marken auf ein Zehntel eingebrochen
Nach Angaben der Internetworld, erlitt die Zahl neu gestarteter Kopfhörer-Marken auf Amazon einen deutlichen Einbruch: „Durchschnittlich werden in dieser Kategorie jeden Monat 200 neue Bestseller-Produkte gelauncht. In den letzten 30 Tagen dagegen waren es nur 20“, heißt es dort mit Verweis auf die Analyse.
Dieser Rückgang habe seinen Anfang bereits im Februar gehabt, als sich die Ausfälle in den chinesischen Produktionsstätten spürbar machten. Der absolute Tiefpunkt sei dann im April und Mai verzeichnet worden. Ausschlaggebendes Kriterium sei hier dann die Schließung der FBA-Lager für alle nicht-essenziellen Produkten gewesen.
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Der April war bei uns aber der beste Amazon Absatzmonat seit 2011. Wir haben sogar die Höchststände von 2017 noch leicht überschritten.
Seit dem gibt es wieder deutliche Rückgänge, aber der Absatz ist noch immer besser als zuvor.
Das geht ganz sicher nicht nur uns so! Wo Verlier sind, gibt es meist auch Gewinner.
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