Ende Mai rollte Facebook weltweit neue Funktionen für Facebook-Shops aus. Zeitgleich kündigte der Social-Media-Konzern auch Shop-Funktionen beim Tochterunternehmen Instagram an. Jetzt wurden die Verkaufsoptionen für US-Business-Kunden nochmals ausgeweitet.
Gebühren für den Checkout
In den USA können Händler oder Creator die eigenen Produkte direkt in der Instagram-App verkaufen. Dafür können User nun künftig auch Facebook Pay beim CheckOut nutzen. Den hauseigenen Bezahldienst Facebook Pay launchte der Social-Media-Gigant Ende letzten Jahres. Mit dem Dienst lassen sich Debit-, Kreditkarten und PayPal verknüpfen und dann Einkäufe gezahlt oder aber auch Spenden verschickt werden. Facebook macht damit die damals bereits angekündigten Pläne wahr, die Bezahloption auch in die zugehörigen Anwendungen Instagram und Whatsapp zu integrieren.
Wenn beim Einkauf die Checkout-Funktion von Instagram genutzt wird, zahlen Händler eine Verkaufsgebühr. „In der Größenordnung könnte dies eine neue Einnahmequelle für das Unternehmen darstellen, insbesondere jetzt, da die Verbraucher inmitten der Pandemie vermehrt online einkaufen“, kommentiert das US-Magazin TechCrunch zu dem Schritt.
Eine weitere Neuerungen bei den Instagram-Shops ist die Personalisierung: „Instagram Shop bietet personalisierte Empfehlungen für Personen auf der Grundlage der Konten, denen sie bereits folgen, sowie für Unternehmen, die Instagram Shopping nutzen“, heißt es in der Pressemeldung von Instagram.
Kriterien für Instagram-Händler
In Deutschland sind die Funktionen noch nicht verfügbar. Grundsätzlich können Händler aber Instagram Shopping bereits für sich nutzen. So können sie beispielsweise bereits Shopping-Tags setzen und so Kaufinteressierte auf die eigene Shop-Webseite leiten.
Laut kürzlich aktualisierter Richtlinien können Unternehmen – nach Genehmigung ihrer Registrierung auf Instagram Shopping – Produkte mit diesen Shopping-Tags markieren. Dies dürfen ausschließlich Produkte einer einzigen E-Commerce-Website sein. „Dadurch soll das Shopping-Erlebnis einheitlicher und vertrauenswürdiger gestaltet werden“, begründet Instagram diese Maßnahme. Nähere Informationen zur Händlerqualifikation sowie einen Einrichtungsleitfaden stellt das Unternehmen ebenfalls bereit.
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