Shopware hat ein neues Plugin angekündigt, das Händlern den Verkauf auf den Marktplätzen Amazon und Ebay erleichtern soll. Mit Shopware Markets soll eine „nahtlose Shop-Anbindung“ an die Marktplätze gelingen, erklärt Shopware, wobei die Übermittlung von Daten, Informationen und Prozessen möglichst komfortabel gestaltet werden soll. Das neue Plugin soll voraussichtlich im August oder September für Shopware 6 verfügbar sein.

Shopware Markets soll den Mehraufwand, der beim Verkauf über einen Marktplatz entsteht, verhindern. Zeitgleich bleibe der Händler durch das Plugin in seinen gewohnten Prozessen bei der Abwicklung der Verkäufe. Der komplette Prozess von der Produktlistung bis zum Versenden von Versand-Benachrichtigungen könne so in Shopware eingesehen werden. Selbst Fehler auf Marktplätzen werden den Händlern direkt im Shopware Admin angezeigt, heißt es weiter. Der Login in das Seller-Konto des jeweiligen Marktplatzes sei damit nicht mehr nötig.

Das neue Plugin wird in drei Tarifpaketen erhältlich sein: Shopware Markets, Markets Plus und Markets Pro. Die monatliche Grundgebühr liegt je nach Paket zwischen 9,90 und 99,90 Euro. Ab Shopware Markets Plus sollen Händler unbegrenzt viele Produkte an den Marktplatz übertragen können. Shopware sucht derzeit Beta-Tester für das neue Plugin, Interessierte können sich dafür bewerben.

Twitter brechen die Werbeeinnahmen weg

Das soziale Netzwerk Twitter steht unter Druck: Die Werbeerlöse sind im zweiten Quartal um ganze 23 Prozent auf 562 Millionen Dollar eingebrochen. Noch düsterer sieht es beim Betriebsergebnis aus: Hier steht ein Minus von 124 Millionen Dollar unterm Strich, berichtet die Internet World. Twitter spürt damit die Auswirkungen der Coronakrise auf den Werbemarkt deutlich.   

Trotzdem stieg die Aktie des Unternehmen im vorbörslichen Handel. Grund dafür war die gute Entwicklung der Nutzerzahlen: Diese legte im Hinblick auf tägliche Nutzer um mehr als ein Drittel auf 186 Millionen zu. Damit verzeichnete Twitter seine bislang stärkste jährliche Wachstumsrate. 

Kontaktloses Bezahlen auf dem Vormarsch

Die Coronakrise hat das Bezahlverhalten der Deutschen offenbar geändert. Galt Deutschland lange Zeit als Land des Bargeldes, wurden digitale Zahlarten immer beliebter. Wie nun eine Umfrage von YouGov im Auftag von BearingPoint ergab, gingen die Bargeldzahlungen im Supermarkt im Vergleich zu 2019 zwar nur um fünf Prozentpunkte auf 75 Prozent zurück. Die Nutzung von kontaktlosen Debitkarten bzw. Girokarten sei im Vergleich zum Vorjahr dagegen um 57 Prozent gestiegen. Heute nutze jeder dritte Deutsche die kontaktlose Karte für den Einkauf.

Das kontaktlose Bezahlen hat auch einen Geschwindigkeitsvorteil: Rund die Hälfte der Befragten (55 Prozent) hält diese Bezahlart als die schnellste – noch vor dem Bargeld.