Ein Mitarbeiter von Amazon hat offenbar Daten von Kunden entwendet und an Dritte weitergegeben. Amazon informiert derzeit einige Kunden über den Vorfall, bei dem es sich vor allem wohl um E-Mail-Adressen gehandelt habe. „Wir möchten Sie darüber informieren, dass Ihre E-Mail-Adresse von einem Amazon-Mitarbeiter unter Verletzung unserer Richtlinien an Dritte weitergegeben wurde“, heißt es in der E-Mail des Unternehmens, wie Caschys Blog berichtet.

Der Mitarbeiter sei entlassen worden, Amazon unterstütze die Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung. Abgesehen von der E-Mail-Adresse sollen „keine weiteren Informationen“ freigegeben worden sein. Kunden müssten deshalb nicht weiter aktiv werden, so Amazon. 

Vergangenes Wochenende häuften sich auch auf Twitter Meldungen von Nutzern, die sich über die E-Mail verwundert zeigten. Für Verwirrung sorgen auch widersprüchliche Angaben zur Zahl der am Datenleck beteiligten Personen. Obwohl Amazon in der E-Mail nur von einem Mitarbeiter spricht, erklärte eine Sprecherin laut Vice, dass mehrere Personen entlassen worden seien. 

Bereits im Januar war es zu Verstößen von Amazon-Mitarbeitern gekommen, die E-Mail-Adressen und Telefonnummern von Kunden des Konzerns gesammelt und an Dritte weitergegeben hatten. 

Handmade-Marktplatz Etsy war down

Der Handmade-Marktplatz Etsy war vergangene Nacht einige Zeit nicht erreichbar. Wie Downdetector zeigt, gab es knapp zwei Stunden lang Probleme. Zahlreiche Kunden aus den USA und Europa meldeten, dass der Marktplatz weder über die Website noch über die App erreichbar war. 

Über die genaue Ursache der Störungen liegen bisher keine Informationen vor. Auf Twitter bestätigte das Unternehmen ein „temporäres Problem“, das aber wieder gelöst worden sei. Ärgerlich dürfte der Zeitpunkt des Ausfalls wohl für Kunden sein, die noch kurzfristig Halloween-Artikel kaufen wollten oder bereits auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken waren – und Händler, die dadurch Umsätze verloren haben.

Samsung Pay beendet Betaphase in Deutschland

Samsung hat die Betaphase seines Bezahldienstes in Deutschland beendet, wie Golem.de berichtet. Damit stehe Samsung Pay den deutschen Kunden nun vollumfänglich zur Verfügung. Der Dienst sei allerdings nicht mit allen Android-Smartphones kompatibel, sondern nur mit Samsung-Geräten. Zudem ist es noch nicht möglich, Zahlungen mit Samsung-Smartwatches zu tätigen.

Im Gegensatz zu anderen mobilen Bezahllösungen brauchen die Nutzer bei Samsung Pay keine Kreditkarte. Ebenso ist es nicht notwendig, ein Konto bei einer bestimmten Bank zu besitzen oder den Umweg über PayPal zu gehen. Dazu kooperiert Samsung mit der Solarisbank, die kostenfrei eine virtuelle Visa-Debitkarte für die Kunden generiert.