Amazon hat 600 chinesische Marken und über 3.000 Händler dauerhaft von seinen weltweiten Marktplätzen verbannt. Das hat der US-Konzern nun gegenüber dem Staatssender China Central Television bestätigt, wie t3n berichtet. Bisher waren einzelne Sperrungen beobachtet worden, so etwa von Produkten der Marken Aukey, Choetech und Mpow.
Die Händler der Marken sollen immer wieder versucht haben, gegen die Bewertungsrichtlinien von Amazon zu verstoßen. „So sollen betroffene Marken ihr Bewertungsprofil durch bezahlte, aber nicht als solche gekennzeichnete Rezensionen aufgehübscht haben. Ebenso wurden Käuferinnen und Käufern systematisch Geschenke oder Rabatte versprochen, wenn sie im Gegenzug eine positive Rezension hinterlassen“, so t3n.
Erste Maßnahmen von Amazon hätten dazu geführt, dass die Marken ihre Produkte einfach unter einem neuen Markennamen in den Verkauf bringen wollten. Amazons letzte Maßnahme sei nun permanent: Die Händlerkonten habe der Marktplatz deaktiviert. Auch in Zukunft wolle das Unternehmen konsequent gegen Bewertunsbetrug vorgehen – die Härte der Maßnahmen sei im besten Interesse der Kunden und der Handelspartner, die sich an die Regeln halten.
Vodafone: Partner sollen Kunden betrogen haben
Der Netzbetreiber Vodafone muss mit einem hohen Bußgeld rechnen, weil Partneragenturen Kunden betrogen haben sollen. Wie Golem.de berichtet, hätten Franchisepartner von Vodafone Software-Sicherheitslücken ausgenutzt, um Produkte ohne Zustimmung der Kunden zu buchen und dafür die Provision einzustreichen. Zu den Betrugsopfern zählen offenbar auch ältere Kunden und Menschen mit Schwerbehinderung.
Vodafone hatte ein System bereitgestellt, in dem es möglich gewesen sei, ohne Passworteingabe auf Kundendaten zuzugreifen, wie das Unternehmen einräumte. Vodafone selbst habe bisher 15 Strafanzeigen gegen Vertriebspartner gestellt, sich von zehn Partnern getrennt und 53 Ladengeschäfte geschlossen. Mit den betroffenen Kunden habe man Kontakt aufgenommen und Unstimmigkeiten geklärt.
Facebook stellt neue Business-Tools vor
Facebook will der Internet World zufolge ab dem nächsten Jahr sogenannte Work Accounts starten, mit denen sich Mitarbeiter eines Unternehmens bei Facebook anmelden können, ohne einen eigenen Account zu besitzen. So sollen verschiedene Mitarbeiter den Business-Manager für ein Firmenprofil nutzen können, ohne ein privates Konto zu benötigen.
Daneben bietet die Plattform auch mehr Möglichkeiten zur Interaktion: So können Unternehmen künftig alle Messaging-Plattformen auswählen, über die sie erreichbar sein wollen. Instagram-Posts können zudem mit einem WhatsApp-Button versehen werden – so können Unternehmen ihre Instagram-Fans zur Kommunikation via WhatsApp einladen. Noch in diesem Jahr will Facebook zudem einen App-übergreifenden Posteingang einführen, damit Unternehmen die Kommunikation an einer Stelle im Blick behalten können.
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