Die Pandemie hatte dem Online-Marktplatz Ebay – genau wie vielen anderen Online-Anbietern auch – einen satten Aufschwung verliehen. Nun kämpft das Unternehmen allerdings mit dem Ende dieses coronabedingten Höhenflugs, wie die Zahlen aus dem zweiten Quartal zeigen: Hier ging der Umsatz im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 2,42 Milliarden Dollar zurück. Allerdings waren die Analysten laut Bloomberg von einem noch deutlicheren Rückgang auf 2,37 Milliarden Dollar ausgegangen und demzufolge durchaus zufrieden.
Die Zahl der aktiven Käufer ist in den Monaten April bis Juni im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum von 156 Millionen auf 138 Millionen Shopperinnen und Shopper um knapp 12 Prozent zurückgegangen, die zudem auch spürbar weniger einkauften: Um deutliche 18 Prozent auf 18,55 Milliarden Dollar sackte das Bruttowarenvolumen, also der Wert der verkauften Produkte, ab.
Alles in allem stand unterm Strich ein Verlust in Höhe von 531 Millionen Dollar, „was jedoch vor allem an bilanziellen Wertanpassungen von Beteiligungen an anderen Firmen lag“, heißt es in einer dpa-Meldung beim Handelsblatt. Bereinigt verzeichnete das Quartalsergebnis aus dem fortgeführten Geschäft ein Minus von 18 Prozent und erreichte noch 554 Millionen Dollar. Im nachbörslichen Handel kletterte die Aktie um vier Prozent nach oben.
Für das laufende Quartal, das Ende September endet, rechnet Ebay mit einem Umsatz zwischen 2,29 und 2,37 Milliarden Dollar. Nach aktuellem Stand wird der Gewinn (ohne Berücksichtigung einiger Posten) mit 89 bis 95 Cent pro Aktie anvisiert.
Gewinn von PayPal bricht ein
Auch der Zahlungsdienst PayPal hat seine Bilanz präsentiert: Im zweiten Quartal rutschte der Betriebsgewinn im Vorjahresvergleich um satte 32 Prozent auf 764 Millionen US-Dollar ab. Netto verzeichnete das Unternehmen gar ein Minus in Höhe von 341 Millionen US-Dollar. Als Hintergrund dieses Einbruchs werde vor allem auf Sonderfaktoren, wie etwa höhere Steuern, verwiesen. Ein Blick auf das Tagesgeschäft offenbarte gute Zahlen: Die Erlöse stiegen in den Monaten April bis Juni um 9 Prozent und erreichten einen Wert von 6,8 Milliarden US-Dollar.
Neben den Zahlen ließ PayPal zudem auch Entwicklungen hinter den Kulissen verlauten: Denn mit Elliott sei ein bekannter und einflussreicher Hedgefonds eingestiegen, der unter anderem „für sein Pochen auf hohe Renditen und seine Einmischung ins Management“ bekannt ist, heißt es bei der InternetWorld. Elliott habe sich mit rund zwei Milliarden Dollar beteiligt und zähle nun zu den größten Anteilseignern des Unternehmens. In diesem Rahmen wurden auch Sparmaßnahmen angekündigt. Darüber hinaus strebe PayPal für das Gesamtjahr höhere Gewinne und ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an.
Shop Apotheke mit operativem Verlust
Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke musste für das zweite Quartal aufgrund höherer Werbe- und Personalkosten einen steigenden operativen Verlust verzeichnen. Auch höhere Investitionen ins Wachstum drückten auf die Zahlen. Das Minus vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sowie um Sondereffekte bereinigt lag bei 6,15 Millionen Euro. Für das gesamte erste Halbjahr 2022 summierte sich somit ein Nettoverlust in Höhe von 47,8 Millionen Euro.
Beim Umsatz sah es aufgrund einer starken Nachfrage nach verschreibungsfreien Medikamenten deutlich besser aus: Dieser kletterte um fast 15 Prozent auf 287 Millionen Euro. Auch die Zahl der aktiven Kunden konnte weiter gepusht werden: Insgesamt 1,5 Millionen Nutzer habe man hinzugewinnen können, wodurch sich die Zahl zum Ende des ersten Halbjahres auf 8,6 Millionen erhöhte, schreibt die InternetWorld.
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bis ein kunde dort findet was er will, ist er am verzweifeln und wechselt die plattform.
habe letztmal was für einen motor gesucht.
erst nach zig möglichkeiten kam endlich mal die fast gewünschten teile.
die alte shopseite war vor 5 jahren 100x besser wie der müll heute.
immerweniger erleichterungen für verkäufer.
allein die bestellrechnung en, die man nur noch für den,, eigenbedarf ,,ausdrucken und verwenden kann.
für den käufer unbrauchbar, da zuviel wichtiges einfach von ebay darauf gelöscht wurde.
man braucht heute wieder angestellte die extra nochmal rechnungen für die kunden schreiben. irrsinn an kosten usw.
dazu sind von ebay alle käufer weg, die keine lust haben an ebay ihre ganzen bankdaten und personendaten geben wollen nur um zu bezahlen.
beim letzten treffen, sind bestimmt 30% der bekannten nicht mehr bei ebay, oder kaufen nur wenn es das wirklich nirgends anders geht.
dazu ist es heute schon für den verkäufer oft billiger dinge in normale auktionshäuser einzuliefern, die auch noch die arbeit mit der beschreibung, bilder, käufer usw angeht.
dazu gibt es ,, hood.de ,, die sich immer mehr mühe geben, bekannter zu werden.
dazu der verkäufershop über 80% billiger, die gebühren sind viel niedriger, man kann die rechnung gleich in ordnungsgemäßer form dem kunden senden.
so, werde erstmalö wieder auf hood.de stöbern gehen und wenn ich dort das nicht finde eine webseite suchen, die das gewünschte hat.
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Resultat aus 9 Jahren Ebay. Für Waren die Lagerfunde sind und nur weg sollen eine schöne Plattform, wer Geld verdienen und ein sicheres Unternehmen haben möchte, kommt an einem eigenen Shop nicht vorbei.
Schade um die vielen Stunden die man bei Ebay investiert hat um Artikel einzustellen.
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