Um Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten und massiv gestiegene Energiekosten abzupuffern, hatte die Regierung beschlossen, im September einmalig eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro brutto zu gewähren. Diesen Umstand nutzen Kriminelle nun, um arglose Menschen zu täuschen und sensible Daten abzugreifen. Davor warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aktuell auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Demnach greifen Betrüger dieser Tage auf Phishing-Versuche mithilfe gefälschter E-Mails zurück, wobei sie vorgaukeln, die Nachricht käme von der Sparkasse. Mit Betreffzeilen wie „Jetzt Energiepauschale sichern!/Wir überweisen die Energiepauschale/Bereit für Ihren Energiebonus?“ versuchen sie demnach, das Interesse unbescholtener Empfänger zu wecken. Um Vertrauen zu wecken, werden in der Nachricht Aussagen darüber getroffen, wer berechtigt sei, die Energiepauschale zu erhalten.

Zu guter Letzt werden die Empfänger aufgefordert, sensible Daten zu übermitteln. So heißt es etwa: „Um Ihre Identität sowie den Anspruch auf eine Auszahlung feststellen zu können, benötigen wir eine Bestätigung Ihrer bereits angegebenen Daten bei der Erstellung Ihres Girokontos in einer unserer Filialen. Geben Sie noch heute Ihre aktuellen Daten auf unserer Homepage an und erhalten Sie innerhalb der nächsten vier Wochen Ihre Auszahlung der Energiepauschale.“

Wer auf diese Masche hereinfällt, gibt den Unbekannten mit seinen persönlichen Daten auch die Mittel an die Hand, diese zu missbrauchen. Das BSI warnt Empfänger davor, sich verunsichern oder täuschen zu lassen. „Gebt unter keinen Umständen eure Daten ein!“, schreibt die Institution. Darüber hinaus stellt das Amt auf seinen Websites umfangreiche Informationen zur Verfügung, wie sich Phishing-E-Mails erkennen lassen.

Tegut setzt auf Lieferando

Die Supermarktkette Tegut hat einen neuen Partner gefunden: Lieferando. Über den Online-Dienst, über den sich Nutzerinnen und Nutzer Pizza, Burger und andere Lebensmittel bestellen können, lassen sich nun auch Produkte des Vollsortimenters bestellen und liefern. Los geht es mit der Kooperation in Darmstadt. 

Hier hat die Supermarktkette seinen ersten Shop auf der Plattform gestartet, heißt es bei der Internetworld. Rund 1.000 Produkte stehen zur Verfügung. Geht eine Bestellung bei Lieferando ein, wird diese direkt an die entsprechende Tegut-Filiale weitergeleitet, wo die Mitarbeiter die Waren verpacken und bereitstellen, damit sie ein Lieferando-Kurier abholen und schließlich ausliefern kann. Die Lieferzeit soll maximal eine Dreiviertelstunde betragen. Sollte das Pilotprojekt in Darmstadt glücken, wird die Expansion in weitere Städte ins Auge gefasst.

„Wir sind ja bereits in zahlreichen Regionen mit unserem Partner Amazon sehr erfolgreich im E-Commerce-Bereich unterwegs. Die Lieferung erfolgt dort in einem Zwei-Stunden-Fenster am gleichen oder nächsten Tag. Mit Lieferando können wir die Kundinnen und Kunden bedienen, die eine Expresslieferung innerhalb von 45 wünschen – als Spontan- oder Ergänzungskäufe“, erklärt Tegut Projektleiter E-Commerce Thomas Wingenfeld.

Ebay zeichnet Städte für lokales Engagement aus

Im Zuge der Veranstaltung Ebay Open 2022 wurden Städte mit dem „Lokaler Handel Award 2022“ ausgezeichnet – mit dem Preis soll ihre Performance auf dem stationären Parkett honoriert werden. In diesem Jahr hat eine unabhängige Jury die Städte Marburg und Chemnitz zu den Gewinnern gekürt.

Chemnitz erhielt den Award für eine herausragende Performance, denn der lokale Online-Marktplatz der Stadt bei Ebay habe eine „starke Entwicklung zahlreicher Kennzahlen“ vorlegen können: So seien hier beispielsweise mit Abstand das größte relative Händlerwachstum sowie überdurchschnittlich hohe Umsätze und Verkäufe pro Einwohner registriert worden.

Marburg wurde indes für sein herausragendes Engagement gewürdigt, wobei auch Faktoren wie Marketing und Kommunikation im Fokus standen. „Das Stadtmarketing Marburg e. V. unterstützt die Initiative als Partner seit dem Start in der hessischen Universitätsstadt durch umfangreiche Ansprache lokaler Händler*innen sowie durch zahlreiche Webinare für teilnehmende Unternehmen. Darüber hinaus bewarb Marburg die Plattform mit umfassenden Marketing-Maßnahmen und stellte das Projekt auf der Deutschen Stadtmarketingbörse vor“, so Ebay.

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