Ebay testet Sofortzahlung für Auktionen

Sofortzahlung für Auktionsangebote – das testet der Online-Marktplatz Ebay in den USA derzeit mit einer kleinen Gruppe von Kundinnen und Kunden. Mit dem Projekt will das Unternehmen offenbar herausfinden, ob und in welchem Maße sich die Sofortzahloption auf das Kaufverhalten auswirkt, berichtet ChannelX. 

Auf Basis der gemachten Erfahrungen könne die Option dann zu einem späteren Zeitpunkt breiter ausgerollt werden. Sollte es tatsächlich zu einem allgemeinen Start nach der Testphase kommen, rechnen die Branchenbeobachter des Portals damit, „dass es, sobald es in den USA live geht, weltweit eingeführt wird“.

Wollen Kundinnen und Kunden den Sofortkauf nutzen, müssen sie eine Zahlungsmethode hinterlegen, bevor sie ein Gebot für ein Wunschprodukt abgeben. Erhalten sie dann den Zuschlag, wird die Zahlung ganz automatisiert über die hinterlegte Zahlungsmethode beglichen. Das hat den Vorteil, dass der oder die anbietende Händler:in das Produkt ohne Umschweife verschicken kann.

Allerdings gebe es mit Blick auf den Kombiversand auch einen Nachteil: Da im Rahmen der Sofortzahlung jeder Kauf einer Auktionsware separat abgerechnet und sofort beglichen wird, können Kundinnen und Kunden nicht mehr an Versandkosten sparen, wenn sie gleich mehrere Artikel über einen Anbietenden kaufen.

Aldi übernimmt 400 Supermärkte in den USA

In den Vereinigten Staaten steht bei Aldi Süd alles auf Expansion: Der Discounter tätig einen Zukauf von 400 Supermärkten der Marken Winn-Dixie und Harveys und baut damit sein Netz stationärer Läden deutlich aus. Die entsprechenden Filialen befinden sich im Südosten des Landes, in den Bundesstaaten Alabama und Florida sowie Georgia, Louisiana und Mississippi.

„Die Transaktion unterstützt unsere langfristige Wachstumsstrategie in den USA“, kommentiert Aldis USA-Chef Jason Hart nach Angaben von Spiegel Online. Im Rahmen der Übernahmen sollen einige der Geschäfte in Aldi-Filialen umgewandelt werden, andere hingegen behalten demnach ihr bisheriges Branding und werden derart fortgeführt.

Über die Höhe des Kaufpreises liegen keine näheren Details vor. Es wird damit gerechnet, dass der Kauf im ersten Halbjahr des kommenden Jahres abgeschlossen wird.

Reno-Sanierung mit kleinen Lichtblicken

Nachdem die Schuhkette Reno Insolvenz anmelden musste, hat sich Insolvenzverwalter Immo Hamer von Valtier zum aktuellen Stand geäußert und sich dabei zufrieden gezeigt: „Es ist eine erfreuliche Entwicklung für ein Verfahren, das anfangs kaum Hoffnung auf ein ansatzweise befriedigendes Ergebnis zuließ“, wird er bei Fashion United zitiert. „Ich bin froh, dass uns für Reno eine Teil-Sanierung gelungen ist.“

Konkret können mehr als 20 Standorte erhalten werden. Neun dieser Filialen werden auch künftig unter dem Namen Reno fortgeführt. Dabei handele es sich ausschließlich um Standorte im Osten der Republik, die die Kienast-Gruppe übernommen hatte. Alle übrigen der zuletzt 180 Reno-Geschäfte wurden indes geschlossen. Die Rettung einiger weniger Filialen sei in Anbetracht der Lage die „bestmögliche Lösung“.