Guten Morgen!
Das sind die wichtigsten Branchenthemen zum Wochenende:
• Amazon präsentiert gute Zahlen für das dritte Quartal
• Weihnachtsgeschäft: Hasbro und Mattel geben nur vorsichtige Umsatzprognosen
• C&A will kräftig expandieren
Im dritten Quartal läuft es rund für den Online-Giganten Amazon: Wie das Unternehmen gestern Abend mitteilte, konnte der Umsatz um 13 Prozent auf 143,1 Milliarden US-Dollar gesteigert werden – im Vorjahresquartal waren es noch 127,1 Milliarden US-Dollar. Einen starken Umsatzanstieg von 16 Prozent verzeichnete Amazon dabei unter anderem auch im internationalen Geschäft. Ebenso trug erneut das Cloud-Geschäft, Amazon Web Services, gut zum Wachstum bei, die Erlöse stiegen in dem Segment um 12 Prozent. Auch über deutlich mehr Gewinn kann sich der Konzern freuen: Unterm Strich stehen 9,9 Milliarden US-Dollar – im Vorjahresquartal waren es noch 2,9 Milliarden US-Dollar. Im Online-Geschäft konnte man ebenfalls operativ Gewinn erzielen, im internationalen Geschäft gibt es jedoch weiterhin Verluste.
„Wir hatten ein starkes drittes Quartal, in dem unsere Servicekosten und die Liefergeschwindigkeit in unserem Einzelhandelsgeschäft einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben, unser AWS-Wachstum sich weiter stabilisiert hat, unsere Werbeeinnahmen robust gewachsen sind und das Betriebsergebnis und der freie Cashflow insgesamt deutlich gestiegen sind“, erläuterte CEO Andy Jassy zu den aktuellen Zahlen.
Bei den Anlegern stieß das auf Wohlwollen, die Amazon-Aktie legte laut Handelsblatt im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um etwa drei Prozent zu.
Mehr zum Thema auf dem Amazon Watchblog:
Spielzeug: Hasbro und Mattel erwarten eher schwaches Weihnachtsgeschäft
Der Hype um den „Barbie“-Film spülte dem Spielzeug-Riesen Mattel im dritten Quartal ordentlich mehr Umsatz in die Kassen: 1,92 Milliarden US-Dollar wurden erreicht. Dennoch ist man mit der Prognose für die Peak Saison offenbar vorsichtig, erwartet werden nun rund 5,4 Milliarden US-Dollar Umsatz – und damit in etwa so viel wie auch im Vorjahr, meldet ZDF.
Auch der Spielzeughersteller Hasbro blickt nach Angaben von Reuters verhaltener auf die kommende Saison. Das Unternehmen verfehlte seine Umsatz- und Gewinnschätzungen im dritten Quartal und senkte daraufhin die Prognose für das Gesamtjahr bereits zum zweiten Mal, man geht nun von einem Rückgang von 13 bis 15 Prozent aus. „Das Weihnachtsgeschäft wird unvorhersehbar sein“, sagte CEO Chris Cocks gegenüber Reuters. Der gesamte Spielzeugmarkt sei bis Oktober um etwa 8 bis 10 Prozent zurückgegangen, so Cocks.
C&A plant 100 neue Filialen
Der Modehändler will in den kommenden drei Jahren kräftig international expandieren. Insgesamt sollen 100 neue Geschäfte eröffnet werden, vor allem in Osteuropa – etwa in Polen und Rumänien, aber auch in den Modehauptstädten. So soll ab 2024 eine neue Filiale in Mailand in Innenstadtlage geplant sein, berichtet die Wirtschaftswoche. „In Italien sehen wir großes Potential“, erklärte demnach eine C&A-Sprecherin. Auch in Paris, wo man bereits zwei Geschäfte betreibt, werde nach einem weiteren Standort gesucht. Wesentlicher Teil der Expansionsstrategie sei eine Rückkehr in die Stadtzentren.
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Als Online Händler, der auf der Plattform verkauft, znd wie andere Online-Händler in Deutschland massive Umsatzeinbrüche , auch auf der Ama-Plattform hat, brauchen wir detaillierte Zahlen.
Wie hat sich also der Umsatz im Online-Handel in DE oder EU bei amazon entwickelt ?
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Hallo Dieter Schönfeldt,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Feedback. In unserem Kurzformat „Der Frühe Vogel“ berichten wir in der Regel direkt morgens in Kürze über relevante Ereignisse aus der Branche.
Natürlich ist uns die tiefergehende Analyse der Geschäftszahlen wichtig. Auf unserem Amazon Watchblog, www.amazon-watchblog.de, wird daher im Laufe des Tages ein entsprechend detaillierter Bericht folgen. Über unsere Newsletter werden Sie beispielsweise auch umfassend hierzu informiert
Viele Grüße
die Redaktion
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