In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Amazon seine bekannte A-bis-z-Garantie künftig auch auf Sach- oder Personenschäden ausweitet, die durch fehlerhafte Produkte von Marktplatz-Sellern verursacht werden. Durch diesen Schritt nimmt der Konzern Händlerinnen und Händler noch stärker in die Pflicht – darüber scheint weitläufig Einigkeit zu bestehen.
Ein Blick in die ersten Reaktionen und Kommentare im SellerCentral zeigt: Unternehmen haben offenbar nicht nur Fragen, was die Feinheiten der Umsetzung angeht, sondern fürchten aufgrund der Neuerung auch eine unfaire Verfahrensweise durch Amazon, einen Missbrauch durch die Kundschaft und höhere Kosten.
Vorwurf: Neue Regelung könnte Missbrauch Vorschub leisten
Immer wieder tauchten in der Vergangenheit Berichte von Händlerinnen und Händler im SellerCentral auf, die sich um unliebsame Erfahrungen mit der A-bis-z-Garantie drehten: Dabei baten diese oft um Hilfe aus den Reihen „erfahrener Hasen“ im Geschäft, weil sie beispielsweise mit Entscheidungen des Marktplatzbetreibers nicht zufrieden waren.
Vor diesem Hintergrund verwundert es eher nicht, dass von Befürchtungen zu lesen ist, dass Amazon bei Problemen häufig zugunsten der Kundinnen und Kunden entscheiden könnte und die Seller das Nachsehen haben. Auch das potenzielle Risiko des Missbrauchs durch Käuferinnen und Käufer steht dabei offenbar im Raum.
Insbesondere die Frage, wann ein Produkt tatsächlich „nachweislich“ fehlerhaft ist, wird in den Kommentaren unter anderem diskutiert. Wenn Amazon vorliegende Fälle nach eigener Einschätzung als „legitim“ einstuft, sei dies lediglich eine Meinung und nicht zwangsläufig eine neutrale Bewertung der Sachlage, so die Sorge.
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Grenzen und Kosten rund um die Versicherungspflicht
Auch die von Amazon angesprochene Versicherungspflichtgrenze wirft unter den Sellern Fragen auf. Zwar gibt der Konzern hier unter anderem eine konkrete Höhe von 5.000 Euro als Schwellwert für die deutsche Amazon-Website an, doch gerade eine andere Formulierung lässt die Händlerinnen und Händler aufhorchen: „Wenn der Bruttoerlös aus Ihren Transaktionen in einem Monat die geltende Versicherungspflichtgrenze übersteigt oder anderweitig von uns verlangt wird, müssen Sie innerhalb von dreißig (30) Tagen eine öffentliche Haftpflichtversicherung abschließen.“ Konkret die Textstelle „oder anderweitig von uns verlangt wird“ wird offenbar als irritierend empfunden, da hier möglicherweise einer Art Willkür Platz geschaffen werde.
Während einige Händlerinnen und Händler ganz allgemein anfallende Versicherungskosten als Problem empfinden, verweist ein anderer Nutzer darauf, dass es wohl eher problematisch sei, „dass Amazon plant, die Legitimation selbst vorzunehmen und die Händler im Voraus zu belasten, bevor die eigene Versicherung geprüft hat, ob die Ansprüche rechtens sind“. In Folge käme auf Seller eine womöglich kompliziertere Auseinandersetzung mit den Versicherern zu.
Auch müssten Seller in Erfahrung bringen, ob ihre Versicherer, soweit sie einen solchen bereits in Anspruch genommen haben, die Anforderungen erfüllen können, die im Rahmen der erweiterten A-bis-z-Garantie von Amazon gestellt werden – oder ob in der Praxis lediglich die empfohlene Allianz Abhilfe schaffen kann.
Kontensperrungen werden auch hier zum Thema
Weiterhin ins Auge sticht die Sorge, dass es im Fall uneindeutiger Zwischenfälle schlimmstenfalls womöglich zu Kontensperrungen kommen könnte. Sind sich Händlerinnen bzw. Händler und Amazon nicht einig, dürfte der Marktplatzbetreiber gerade mit Blick auf seine angepriesene Kundenfreundlichkeit eben am längeren Hebel sitzen.
Ob sich die Befürchtungen rund um die Erweiterung der A-bis-z-Garantie am Ende tatsächlich bewahrheiten oder ob sie am Ende zu ärgerlichen, aber weniger dramatischen Einzelfällen führt, wird sich wohl erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Bis dato ist es zumindest ein Thema, das die Händlerschaft beschäftigt.
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Trotz Sendungsverlauf mit eingetragenem Empfängernamen wurde auch bereits erstattet. Ebay.com ist derart kulant, dass ich es seitdem vermeide, dass Kunden über diese Plattform bei meinen ebay.de-Angebot en etwas kaufen können. Zumal ich keinen Vertrag mit ebay.com habe und von ebay.de immer nur die Aussage kommt, man könne da nix machen...
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Ich verstehe aber auch nicht, dass die gesamte Händlerschaft bei amazon sich nicht organisiert und diesen Garagenbuchhänd ler Jeff Bezos nicht in seie Schranken verweist.
Geboren um zu betrügen und andere fertig zu machen. Ganz ehrlich: Ebay hätte gereicht.
Den Amazonkonzern braucht keiner. Dann lieber ne Nummer kleiner und bei ebay und Co letztlich mit weniger Stress mehr verdient.
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Es wäre löblich, wenn die Allianz ein solches Produkt anbieten würde. Auf Nachfrage wissen die allerdings überhaupt nichts von ihrem Glück. Es gibt scheinbar keine Kooperation, Absprache oder ein entsprechendes Produkt das die Forderungen von Amazon erfüllt.
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Man kann dem ganz einfach entgegenwirken, indem man auf anderen Plattformen, die sich so nicht verhalten, und im eigenen Shop günstiger anbietet als bei Amazon. Die Kunden lernen dann dass Amazon teuer ist und schauen anderweitig im Netz. Auch wenn es nicht alle Kunden warnehmen, ist es doch ein so großer Prozentsatz, dass Amazon im Wachstum durch weniger Umsatz gebremst wird und andere wachsen können, so dass es wieder Konkurenz zwischen den Marktplätzen gibt. Meine Erfahrung ist, dass die Kunden etwa ab 7% günstiger als Amazon anfangen von Amazon abzuwendern.
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AMA profiliert sich mal wieder voll auf Kosten seiner Händler und beteiligt sich nicht im Geringsten an den Aufwendungen für einen besseren Service und Kundengewinnung . Ganz im Gegenteil - ständig steigenden Gebühren und immer höhere Kosten für Ads kommen nur einem zugute…
Zeit von dieser Plattform Abstand zu nehmen!
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Selbstverständlich wird die erweitere A-Z daramtisch Mißbraucht werden, und dies schon in der ersten Woche der Verfügbarkeit.
Auf keiner anderen Plattform, wird der Kunde animimiert Versandbetrug zu versuchen wie auf Amazon - nicht aus Zufall, sondern weil es die Plattform unterstützt.
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