Wie das Asien-Portal KrAsia in Erfahrung gebracht haben will, soll es sich um mehr als zehn Standorte unter anderem in Großbritannien, Spanien und Deutschland handeln. Wer den Versand durch AliExpress nutzt, kann sich über ein Local+-Badge an seinen Produkten freuen.
Die Waren sollen dann innerhalb von maximal sieben Tagen versendet werden. Zudem können Retourenprozesse abgewickelt werden, was Händler:innen ebenfalls den Rücken freihält.
Marktplatz-Auswahl wächst weiter
Mit dem Umstieg auf lokale Lagerstandorte bietet AliExpress auch der hiesigen Händlerschaft jedwede Bequemlichkeit, die man bereits von Amazon oder mittlerweile Temu gewohnt ist. Zwar beschreibt AliExpress die Neuerung in erster Linie als Bestrebung, das Kund:innenerlebnis auf ein neues Level zu heben – wer den Markt jedoch beobachtet, weiß, dass es sich eher um einen notwendigen Schritt handelt, um nicht den Anschluss an die europäische Kundschaft zu verlieren.
Sowohl Temu als auch Shein sind bereits seit längerem auf hiesige Läger umgestiegen. Ein Schritt, der nicht nur der Kundenzufriedenheit dient, sondern schlicht Kosten senkt und auf drohende Umstellungen in der Zollpolitik reagiert. So soll bis spätestens 2028 die De-Minimis-Zollfreigrenze abgeschafft werden. Für den Import von Waren außerhalb der EU werden dann deutlich höhere Zollabgaben fällig. Zudem erwägt die EU-Kommission aktuelle eine zusätzliche Einfuhrabgabe von bis zu zwei Euro auf Bestellungen aus dem Nicht-EU-Ausland.
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