Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht die Rabatttage rund um den Black Friday und Cyber Monday äußerst kritisch und fordert den Handel jetzt auf, diese abzuschaffen, da sie maßgeblich zur Ressourcenverschwendung beitragen. Prognosen des Handelsverbandes Deutschland zufolge werden an diesen Tagen 5,9 Milliarden Euro ausgegeben, was sich negativ auf die Umwelt auswirkt.
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, schlägt stattdessen als nachhaltige Alternative einen „Green Friday“ vor. „Angesichts der Klima-, Müll- und Ressourcenkrise brauchen wir einen Green Friday statt Black Friday mit günstigen Angeboten zur Reparatur defekter Geräte“, so Metz. „Stattdessen werden massenhaft Produkte, insbesondere Elektrogeräte, neu gekauft, obwohl alte Geräte noch funktionieren oder leicht repariert werden könnten.“ Durch günstige Angebote für Reparaturen könnte das Umweltbewusstsein der Verbraucher gestärkt und Produkte möglichst lange genutzt werden.
„Unsägliche Ressourcenverschwendung“ nach der Rabattschlacht
Ein weiteres großes Problem sieht die DUH in der Vernichtung zurückgesandter Waren. Jährlich werden in Deutschland 17 Millionen retournierte Artikel zerstört, ohne dass ein Verbot existiert. Thomas Fischer, DUH-Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft, kritisiert die Untätigkeit der Bundesregierung, insbesondere von Umweltministerin Steffi Lemke, in dieser Angelegenheit. Er fordert klare gesetzliche Regelungen, um diese „unsägliche Ressourcenverschwendung“ zu beenden, und appelliert an die nächste Bundesregierung, ein Verbot der Retourenvernichtung einzuführen.
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