Online-Händlerinnen und -Händler hatten in den vergangenen Wochen viel zu tun, um ihre Produkte und Angebote in eigenen Shops und auf Plattformen an die neuen rechtlichen Vorgaben der Produktsicherheitsverordnung (GPSR) anzupassen. Insbesondere auf den Marktplätzen kam es dabei immer wieder zu Fragen und Unklarheiten, wo welche Daten hinterlegt werden und wie spezifische Angaben erfolgen müssen.

Während viele Probleme mittlerweile behoben werden konnten, monieren Ebay-Seller nach wie vor eine fehlende Übersicht, die Auskunft gibt, welche Produkte oder Produktbereiche bereits rechtskonform angepasst wurden und an welchen Stellen noch Angaben fehlen. Zu vernehmen ist dabei aus Foren und Anfragen, dass sich Händlerinnen und Händler etwa um drohende Abmahnungen und Sperrungen sorgen, wodurch das Problem verschärft werde.

Ebay verweist auf stetige Weiterentwicklung

Auf Nachfrage teilte Ebay der OHN-Redaktion mit, dass eine solche Übersicht nach aktuellem Stand leider noch nicht verfügbar sei. Allerdings verwies das Unternehmen darauf, dass man im Austausch mit seinen Marktplatz-Sellern stehe und entsprechendes Feedback – also Kritik und Wünsche – einhole, um die eigenen Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Ebay hatte nach eigenen Angaben zahlreiche Schritte unternommen, um die Umsetzung der Produktsicherheitsverordnung so reibungslos wie möglich zu gestalten. Neben der Entwicklung neuer Funktionen, mit denen Händlerinnen und Händler ihre Angebote um wichtige GPSR-Daten ergänzen können, schulte der Marktplatzbetreiber seine Teams, stellte Anleitungen und Erläuterungen im Hilfebereich zur Verfügung und veröffentlichte einen entsprechenden Podcast. Auch beantwortete er bei OHN spezifische Fragen aus den Reihen der Händlerschaft

Es ist davon auszugehen, dass das Unternehmen weitere Rückmeldungen genau beobachtet, um potenzielle Bedarfen decken zu können.

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