Beim Online-Modehändler Shein werden erfahrungsgemäß nicht immer die qualitativ hochwertigsten Artikel verkauft. Das will der Konzern jetzt kurz vor dem geplanten Börsengang ändern und hat sich mehr Produktsicherheit auf die Fahnen geschrieben. Nach eigenen Angaben hat der Billigmarktplatz im vergangenen Jahr mehr als zwei Millionen Produktsicherheitstests durchgeführt. Damit soll die Qualität und Sicherheit der Waren gewährleistet werden.
Neben den Testergebnissen setzt Shein auch auf Kundenrückmeldungen, um Händler und deren Produkte kontinuierlich zu überprüfen. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss mit Strafen rechnen. Diese reichen von der Entfernung einzelner Produkte über Bestellbeschränkungen bis hin zur Kündigung des Vertrags. Wie Retail News berichtet, wurden aufgrund von Verstößen gegen die Sicherheitsanforderungen mehr als 260 Händler im vergangenen Jahr vom Marktplatz entfernt.
Investitionen in Millionenhöhe
„Es ist für uns von höchster Priorität, dass unsere Kunden bedenkenlos einkaufen können“, betont Leonard Lin, Präsident von EMEA und globaler Leiter für öffentliche Angelegenheiten bei Shein. Deswegen will der Konzern auch weiterhin in die Verbesserung der Sicherheitsstandards investieren und plant, in diesem Jahr mehr als 15 Millionen US-Dollar in die Verbesserung der Sicherheitsprotokolle und Compliance-Maßnahmen zu stecken.
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