Auch bei Temu werden natürlich zahlreich Waren zurückgegeben. Allerdings werden dafür seitens des Marktplatzes offenbar harte Sanktionen verhängt. Hunderte Textilhändler:innen haben ihrer Unzufriedenheit mit Temus Firmenpolitik in Bezug auf die Rücksendungen jetzt Ausdruck verliehen: Sie zogen am 29. Juli zum Protest vor die Konzernzentrale in Guangzhou und hätten es auch geschafft, diese zu stürmen, schreibt Golem mit Verweis auf lokale Medien.
Strafzahlungen bis zu fünfmal höher als der Verkaufswert
Insgesamt sollen sich rund 400 bis 500 Verkäufer:innen an der Protestaktion beteiligt haben.
Sie kritisieren die hohen Beträge, die der Marktplatz in Zusammenhang mit Retouren einfordere, erklärte eine an dem Protest beteiligte Händlerin gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. „Ich habe kein Problem damit, den Verbrauchern mein Geld zurückzuerstatten ... Die Händler wollen, dass Temu aufhört, uns grundlos Bußgelder aufzuerlegen“, führt sie aus.
Die Strafzahlungen soll Temu im April neu eingeführt haben und sie könnten bis zum Fünffachen des Verkaufswerts betragen, berichtet sie.
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