Amazon hat seinen Streit mit Hachette offenbar beigelegt. Außerdem: Die Deutsche Wirtschaft wächst wieder, Investoren äußern Interesse an DeinBus.de, Beate Uhse mit Quartalsergebnissen und österreichische Justizanstalten starten Online-Shop.
Amazon und Hachette legen Streit um E-Books bei
Monatelang hat der Streit verschiedener Verlage mit Amazon in der Branche für Wirbel gesorgt. Durch die aggressive Unternehmenspolitik und die schonungslosen Rabatt-Forderungen des US-Riesen fühlten sich andere Marktteilnehmer unter Druck gesetzt. Selbst von Erpressung war immer wieder die Rede. Nun scheint der Streit zu einem (vorläufigen?) Ende gekommen zu sein: Wie auf Heise zu lesen, haben sich Amazon und die Verlagsgruppe Hachette geeinigt: Das Verlagshaus darf demnach selbst über die Preise für seine E-Books bestimmen. Dennoch gäbe es gleichzeitig „nicht näher erläuterte Anreize, die Preise niedriger anzusetzen.“ Beide Seiten seien mit der nun erzielten Einigung zufrieden. Zuvor hatten sich bereits andere Unternehmen mit dem Online-Konzern geeinigt.
Deutsche Wirtschaft wächst wieder
Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, soll Deutschland knapp einer Resezzion entgangen sein. Nach Erhebungen des Amzes, wuchs die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal um 0,1 Prozent. Auch im laufenden Gesamtjahr soll ein leichtes Wachstum zu erwarten sein.
Investoren mit Interesse an DeinBus.de
Das Fernbusunternehmen DeinBus.de ist eigentlich zum Opfer der sogenannten Marktbereinigung in der Fernbusbranche geworden. Wie die Wirtschaftwoche nun berichtet hat, sollen Investoren Interesse an dem strauchelnden Unternehmen geäußert haben. Demnach hätte sich bei dem vorläufigen Insolvenzverwalter Christian Feketija in Frankfurt bereits eine zweistellige Zahl von potenziellen Investoren aus dem In- und Ausland gemeldet, so die Zeitung.
Beate Uhse mit Problemen
Wie Neuhandeln.de berichtet, hat die Beate Uhse AG ihren Konzernumsatz für das dritte Quartal 2014 vorgelegt. Das Ergebnis ist demnach um vier Prozent auf 35,3 Millionen Euro angestiegen. Insbesondere im Groß-, Versand- und Einzelhandel habe es deutliche Zuwächse gegeben. Die Geschäfte im Versandhandel wurden allerdings von der Vorbereitung auf die Weihnachtszeit und die damit verbundenen Mehrkosten durch Marketingaktionen gedämpft.
Justizanstalten mit eigenen Online-Shops
Immer mehr Justizanstalten sind im Online-Handel aktiv. Nachdem es in Deutschland bereits vereinzelte Anstalten mit teilweise sehr erfolgreichen Online-Shops gibt, zieht nun auch Österreich nach. Wie der Standard berichtet, ging ein Shop der österreichischen Justizanstalten kürzlich online. Die Produktpalette zeigt sich vielfältig: Man findet zum Beispiel Geschenkideen wie kunstvolle Krampusglocken, oder Schraubenmännchen.
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