EBay hat auf einen Bericht von uns zum Click&Collect-Programm reagiert und Befürchtungen dementiert. Außerdem: Twitter startet mit Gutschein-Tweets, Amazon verkauft Produkte in der U-Bahn, Zalando verbucht ein Wachstum von fast 25 Prozent und Amazon hat seine Bestellfristen für Weihnachten veröffentlicht.
EBay dementiert Click&Collect-Pflicht
Weil in Großbritannien einige eBay-Händler aufgrund ihrer Service-Leistungen gezwungen sind, den Click&Collect-Service anzubieten, wuchsen hierzulande die Befürchtungen, dass der Dienst auch in Deutschland bald zur Pflicht werden könnte. Auf diese Ängste reagierte das Unternehmen nun und gab gegenüber OnlinehändlerNews eine Stellungnahme ab. Demzufolge konzentriere sich das neu eingeführte, deutsche Click&Collect-Programm derzeit hauptsächlich auf große Unternehmen. Man überdenke zwar die Möglichkeiten, den Dienst auch kleineren Händlern zur Verfügung zu stellen, doch selbst wenn es so kommen sollte, wäre dies – nach dem derzeitigen Stand der Dinge – eine freiwille Option und keine Verpflichtung.
Twitter mit neuen Gutschein-Tweets
Immer weiter wagt sich Twitter in die Tiefen des Online-Handels vor. Die neueste Strategie: Das Unternehmen testet ein Programm namens Twitter Offer. Hiermit können Händler aus einfachen Tweets Gutscheine machen. Um diese nutzen zu können, müssen Kunden in einem ersten Schritt ihre Kreditkartendaten hinterlegen. Lösen sie die Rabatte dann in einer stationären Filiale oder dem Web-Shop des Anbieters ein, wird der Rabatt wenig später auf das Konto des Nutzers zurückgebucht. Wenn sich das Gutschein-Programm durchsetzt, bleibt es sicher nicht auf die USA (und einzelne Marken) beschränkt.
Amazon verkauft Produkte in der U-Bahn
Amazon lässt in New York Nutzer der U-Bahn im Untergrund der Stadt Produkte auf Amazon kaufen. Dazu setzt das Unternehmen auf 100 digitale Bildschirme mit Touchscreen im gesamten U-Bahn-Netz. Zur Auswahl stehen dabei nur Weihnachtsprodukte, welche Kunden noch bis zum 23. Dezember an den Bildschirmen kaufen können. Zum Abschluß des Einkaufs benötigen sie allerdings ein Smartphone oder Tablet.
Zalando mit fast 25 Prozent Wachstum
Der Mode-Onlinehändler Zalando hat die Umsatzzahlen für das dritte Quartal 2014 präsentiert und kann ein Umsatzwachstum von 24,2 Prozent vorweisen. Damit konnte das Unternehmen den Umsatz auf 501 Millionen Euro steigern. „Nach unserer erfolgreichen Entwicklung im dritten Quartal erwarten wir für das Geschäftsjahr 2014 einen konzernweit leicht positiven Betriebsgewinn“, erklärt Rubin Ritter, Mitglied des Zalando-Vorstands. Das bedeutet, dass Zalando erstmals aus dem laufenden Geschäft einen Gewinn erreichen könnte. Der Grund für dieses Wachstum liegt dabei vor allem in der Konzentration auf das operative Geschäft.
Amazon gibt Bestellfristen bekannt
Amazon hat heute seine Bestellfristen für Deutschland bekanntgegeben. Demnach können Kunden bis Sonntag, 21. Dezember um Mitternacht ihre Geschenke bestellen, wenn sie diese per Standardversand noch rechtzeitig zu Heiligabend bekommen möchten. Prime-Mitglieder können laut Amazon sogar bis zum 23. Dezember mittags bestellen.
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