Dank eines Preisfehlers hat Redcoon zahlreiche Nikon-Kameras verkauft. Außerdem: Prime-Kunden ärgern sich über Amazons verspätete Lieferungen, John Lewis gibt Einblicke in Weihnachtsgeschäft, Google hat im vergangenen Jahr 345 Millionen Löschanfragen erhalten und Rossmann veröffentlicht Umsatzergebnis.
(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)
Preisfehler bei Redcoon
Ende des letzten Jahres gab es einige Preispannen bei eBay und Amazon. Nun hat es auch Redcoon erwischt: Zum Jahreswechsel wurde eine Nikon-Digitalkamera günstiger als geplant angeboten. Bei dem Fehler soll es sich laut Redcoon um menschliches Versagen gehandelt haben. Die Misskommunikation des Unternehmens und das spätere Einstellen dergleichen Kamera als eBay-Angebot trotz vermeintlichen "Ausverkauf" sorgte dann für große Wut unter den Nutzern - Redcoon scheint neben dem finanziellen Schaden also auch einen Imageschaden davongetragen zu haben.
Amazon Prime: Kunden ärgern sich über verspätete Lieferungen
Nachdem der Weihnachtsstress nun vorbei ist, beschweren sich erste Kunden bei Amazon wegen verspäteter Lieferungen. In Foren diskutieren die Verbraucher, welche Ursachen die ungewöhnlich langen Wartezeiten haben könnten. Eigentlich verspricht Amazon seinen Prime-Kunden eine Lieferung am nächsten Werktag, dass klappt offensichtlich aber nicht immer. Die Verbraucher bringen in den Foren Gründe dafür an, warum Amazon gerade die schnellen Lieferungen nicht hinbekomme. Zum Beispiel könne das daran liegen, dass jetzt viele Mitarbeiter im Urlaub wären, da sie während der Weihnachtstage angeblich eine Urlaubssperre gehabt hätten, spekuliert ein Verbraucher.
John Lewis profitiert von Click & Collect und Black Friday
Der britische Online-Händler John Lewis hat einen Einblick in sein Weihnachtsgeschäft gegeben. Demnach fragten die Kunden in den Weihnachtswochen vor allem das Click & Collect-Angebot nach: Jeder zweite holte die Online-Bestellungen lieber ab, als sie nach Hause geliefert zu bekommen. Außerdem profitierte John Lewis stark von der Black Friday-Woche, wo zum Beispiel der Traffic im Online-Shop um 300 Prozent anstieg. Trotzdem warnte der Geschäftsführer in einem Interview vor der seiner Meinung nach zu starken Konzentration seitens des Handels auf den Black Friday.
Google erhielt 345 Millionen Löschanfragen
Nach Berechnungen des US-Dienstes TorrentFreak, hat Google im vergangenen Jahr offenbar 345 Millionen Löschanfragen für angebliche Piratenseiten bekommen. Dabei hätten Copyright-Inhaber Google dazu aufgerufen, Seiten mit unberechtigte Kopien ihrer Werke aus den Suchergebnissen zu löschen. Am meisten Anfragen bekam Google demnach von britischen Musik-Labels, die allein 60 Millionen Löschanfragen gestellt hätten. Insgesamt seien die Löschanfragen im Vergleich zum Vorjahr um 75 Prozent gestiegen.
Rossman gibt Geschäftsergebnisse bekannt
Das Drogerieunternehmen Rossmann hat heute vorläufige Ergebnisse aus dem vergangenen Geschäftsjahr bekanntgegeben. Demnach stieg der Jahresumsatz für 2014 auf 7,2 Milliarden Euro, eine Verbesserung von 8,7 Prozent zum Vorjahr. Über den Gewinn machte man noch keine Angaben, ein Sprecher sagte lediglich man sei "zufrieden". Auch über den Anteil des Online-Geschäfts am Gesamtergebnis wurde noch nichts gesagt, Bilanzdetails wird Rossmann im April bekanntgeben. Für 2015 möchte Rossmann 170 Millionen Euro investieren und 340 Filialen neu eröffnen, allein 155 davon in Deutschland.
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