Was heute besonders wichtig war: Amazon plant das nächste große Ding. Das Unternehmen will Hollywood Konkurrenz machen und bis zu 12 Filme pro Jahr produzieren. Außerdem: Google setzt Webmaster unter Druck, IBMs Supercomputer Watson soll Online-Händler unterstützen, Facebook zeigt in einer Studie seine Relevanz für die Wirtschaft und der Markt für Digital Health wächst.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon will Kinofilme produzieren

Es gibt wohl kaum ein Sortiment, das Amazon nicht in das bestehende Angebot integrieren könnte. Immer wieder baut der US-Konzern sein Imperium aus, immer wieder werden neue Hardware- oder Software-Produkte, neue Services oder Features auf den Markt gebracht. Und auch das nächste Ziel hat Amazon nun bekannt gegeben. Nachdem das Unternehmen bereits Erfahrung in der Produktion von hauseigenen Serien gesammelt hat, sollen nun auch Kinofilme fokussiert werden. Auf dem Plan stehen etwa zwölf Streifen im Jahr, die mit einem Budget von je 5 bis 25 Millionen Dollar veranschlagt sind.

Google warnt vor schlechter Mobile-Usability

Im Hause Google wird die mobile Nutzerfreundlichkeit von Online-Präsenzen zunehmend groß geschrieben. Der Online-Riese hatte schon in den vergangenen Monaten und Jahren darauf hingewiesen, dass eine Anpassung für Smartphones und Tablets verstärkt in den Mittelpunkt rückt. Dieses Vorhaben nimmt nun immer deutlichere Züge an: So verschickt der Konzern gerade Warnungen per E-Mail, wenn Seiten entsprechende Mängel (zum Beispiel bei der Leserlichkeit, der Bedienbarkeit der Schaltflächen oder nicht angepasster Größen der Inhalte) aufweisen. In der Branche wird vermutet, dass Google an einem neuen Algorithmus nur für mobile Seiten arbeitet. Demzufolge sollen schlecht optimierte Seiten auch Verluste im Ranking hinnehmen müssen.

Kundenberater gesucht? IBMs Supercomputer Watson hilft

Auf der National Retail Federation Konferenz in den USA wurde jetzt bekannt gegeben, dass IBMs Supercomputer Watson zum Kundenberater im Online-Handel gemacht werden soll. Dabei gibt es momentan zwei Apps für iOS-Geräte, die Händler bei ihrem alltäglichen Geschäft unterstützen sollen. Ziel ist es, dass Watson irgendwann den Kunden alles bietet, was diese sich unter einem perfekten Kundenberater vorstellen. Mit der enormen Rechenleistung die in Watson steckt soll er den Händlern helfen, ihre Kunden besser zu verstehen und eine persönliche Ansprache zu erzeugen, die die Kunden heute erwarten.

Facebook-Studie als Image-Kampagne

Facebook will seinen Status als relevantes Social-Network weiter etablieren, allerdings ist die Zielgruppe diesmal nicht der einfache Nutzer, sondern die Wirtschaft. In einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte im Auftrag von Facebook wird verdeutlicht, welche Wirtschaftsleistungen in Zusammenhang mit Facebook erbracht wurden. So haben deutsche Unternehmen durch das Netzwerk fast sechs Milliarden Euro erwirtschaftet. Zudem wurden hierzulande rund 84.000 Arbeitsplätze geschaffen, die direkt oder indirekt mit Facebook zu tun haben. In einer Infografik sind sämtliche relevante Ergebnisse der Studie einzusehen.

Infografik: So rasant wächst der digitale Markt für Gesundheit

Der Markt im Bereich Digital Health oder auch E-Health genannt, wächst kontinuierlich. Ob die Überwachung der Diät per App oder das Messen des Pulses beim Joggen – dank moderner Technik können Nutzer ihre Gesundheit stetig im Auge behalten. Die Entwicklungen auf dem Markt machen deutlich, wie sehr der Gesundheits-Sektor von digitalen Angeboten durchdrungen ist. In einer umfangreichen Infografik von Mücke, Sturm & Company wurden sowohl der aktuelle Stand des Digital Health Market dokumentiert, als auch mögliche Entwicklungen prognostiziert.