Was heute besonders wichtig war: Amazon gehört nicht mehr unter die Top 10 der beliebtesten Online-Händler. Auf Platz eins befindet sich das Musikhaus Thomann. Außerdem: Jobbörse.com wird von Xing gekauft, Amazon Prime-Mitgliedschaft in USA mit Rabatten, Sicherheitslücke bei Adobe und Home24 Werbung wird wahr.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Thomann Platz ein, Amazon verliert

Die Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce“ des ECC Köln listet jährlich die beliebtesten beziehungsweise besten Online-Shops aus Kundensicht auf. Gewinner ist diesmal das Musikhaus Thomann, gefolgt von der Parfümerie Pieper. Der größte Verlierer des diesjährigen Rankings ist Amazon. Auch wenn das Unternehmen seinen Online-Shop-Index verbessern konnte, reichte es dieses Jahr nicht für eine Top-10-Platzierung. Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln, erklärt dies so: „Amazon war in puncto Service und schnelle Lieferung lange Spitzenreiter bei der Kundenzufriedenheit – andere Online-Shops haben jedoch deutlich aufgeholt.“ Eine vollständige Übersicht des Rankings finden Sie hier.

Jobbörse.com von Xing gekauft

Nachdem das Karriere-Netzwerk Xing bereits vor einigen Monaten neue Features und Funktionen in puncto hauseigenem Stellenmarkt gelauncht hat, will das Unternehmen in diesem Bereich weiter wachsen. Mit dem Kauf von Jobbörse.com geht Xing diesen Weg konsequent weiter. Der Kaufpreis beträgt bisher 6,3 Millionen Euro. Dieser kann sich aber in Abhängigkeit des Erreichens der operativen Ziele noch ändern. Jobbörse.com bezeichnet sich selbst als größte Jobbörse im deutschsprachigen Raum und eine hochwertige Suchtechnologie entwickelt, mit der rund 15 Millionen Domains durchsucht werden können.

30 Prozent Rabatt auf Amazon Prime Mitgliedschaft

Amazon USA will den Verkauf seiner Prime-Mitgliedschaft vorantreiben. Um Neukunden zu gewinnen, setzt der Konzern am Samstag die Kosten für die Vorteils-Mitgliedschaft für 27 Stunden von 99 U-Dollar auf 72 US-Dollar herab. Damit gewährt Amazon einen Rabatt von knapp 30 Prozent. Die Aktion hängt dabei mit dem Golden Globe Erfolg der Eigenproduktion „Transparent“ zusammen. Amazon kann bis dato 30 bis 40 Millionen Prime-Kunden in den USA vorweisen. Weltweit sollen es zwischen 40 und 50 Millionen sein.

Schwere Sicherheitslücke bei Adobe Flash-Player

Der Flash-Player von Adobe ist von einer kritischen Sicherheitslücke betroffen. Wie Spiegel Online berichtet, wurde diese bereits am Mittwoch bekannt. Der von Adobe am Donnerstag veröffentlichte Patch schließt diese Lücke leider nicht. Ein weiteres Update, das im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht werden soll, soll die Lücke dann schließen. Betroffen sich sowohl der Internet Explorer als auch der Firefox-Browser. Google Chrome scheint hingegen noch nicht betroffen zu sein. Sicherheitsexperten raten dazu, vorerst auf die Nutzung des Players zu verzichten, da diese bereits von Kriminellen ausgenutzt wurde.

Home24 Spot wird Wirklichkeit

Was Home24 in einem Werbespot noch aufs Korn nahm, wurde jetzt tatsächlich Realität. Harvey Champine aus den USA wollte herausfinden, wie lang er bei Ikea wohnen könnte, ohne dass ihn jemand entdeckt. Und tatsächlich schaffte er es ganze zwei Tage. Gefallen hat es ihm übrigens auch sehr, denn nach einem Kurzurlaub bei Ikea wollte er auf dem Reise-Bewertungstool TripAdvisor fünf Sterne geben. Auch wenn die Aktion recht unterhaltsam ist, als Online-Händler können Sie sich sicher sein, dass Ihnen so etwas nicht passiert. Außer Sie laden Ihre Kunden direkt zu einem Sleepover in Ihr Lager ein.