Was heute wichtig war: AdBlock Plus scheint neben der Whitelist auch ein Hintertürchen zu haben. Dies öffnet sich angeblich für Google und Co. bei einer entsprechenden Entlohnung. Außerdem: PayPal entlässt die ersten Angestellten, Amazon Prime wird 10 Jahre alt, Uber bekommt Konkurrenz von Google und der Schuh-Versand Gebrüder Götz wirbt erstmals im Fernsehen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Hintertürchen bei AdBlock Plus

AdBlock Plus ist wohl der bekannteste Werbeblocker den es gibt und immer mehr User verwenden ihn, um im Internet keine Werbung angezeigt zu bekommen. Für die großen Online-Riesen wie Google und Amazon ist das sehr ärgerlich, denn diese verdienen entweder schon mit Werbung Geld oder planen dies zumindest. Umso ärgerlicher ist es schließlich, wenn die teure Werbung nicht beim User ankommt. Aber mit genug Geld kann man bekanntlich alles kaufen. Wie jetzt nämlich bekannt wurde, sollen einige Unternehmen, wie zum Beispiel Google, Microsoft und Amazon, dem AdBlock-Plus-Betreiber Eyeo Geld dafür gezahlt haben, dass ihre Anzeigen trotzdem angezeigt werden. Über die Höhe der Beträge ist nichts bekannt, allerdings wird vermutet, dass das Unternehmen „bis zu 30 Prozent des investierten Betrags der geschalteten Werbung als Gebühr“ fordere.

PayPal entlässt erste Mitarbeiter

EBay hatte vor wenigen Tagen angekündigt, dass wahrscheinlich insgesamt 2.400 Mitarbeiter aus den Reihen von eBay, eBay Enterprise, sowie von PayPal ihren Platz räumen werden müssen. Jetzt wurde bekannt, dass die erste Entlassungswelle scheinbar bereits angerollt ist. Betroffen sind dabei auch Arbeitsplätze in Deutschland. Wie es scheint, müssen etwa 10 Prozent der hiesigen Belegschaft von PayPal gehen. PayPal selbst äußert sich nicht weiter zu den Entlassungen und auch eBay will keine offiziellen Angaben machen.

Amazon Prime wird 10 – geschenkt gibt es ein nichtssagendes Interview

Eine Dekade hat der kostenpflichtige Dienst aus dem Hause Amazon bereits auf den Rücken. Nach aktuellen Schätzungen soll sich die Anzahl der Prime-Mitglieder weltweit auf rund 40 Millionen belaufen. Dass Amazon gut an seinen Stammkunden verdient, ist soweit klar. Das extra zum Geburtstag durchgeführte Interview mit dem Vize-Verantwortlichen Greg Greeley hätte sich eigentlich zum Feiern und Selbstbeweihräuchern geeignet, doch anstatt ein paar Insider-Infos zu verraten, antwortete Greeley meist mit „Kein Kommentar!“. Für Interessierte war das Interview demnach eher ein Reinfall, statt ein Geburtstagsgeschenk.

Plant Google einen Konkurrenten zu Uber?

Nachdem der Fahrdienst-Vermittler Uber Anfang September für ganz Deutschland ein Verbot kassiert hat, scheint es jetzt auch in den USA zu Problemen zu kommen. Allerdings handelt es sich dabei nach Angaben von Spiegel Online nicht um ein Verbot, sondern um einen möglichen Konkurrenten. Und dieser soll niemand anderes als Google selbst sein. Das Unternehmen, das der größte Investor von Uber ist, soll angeblich einen eigenen Service zur Vermittlung von Fahrten entwickeln. Google-Mitarbeiter sollen die App angeblich schon testen.

Gebrüder Götz wagen sich ins TV

Schuhe im TV zu bewerben, so zeigte uns Zalando, kann sehr gut funktionieren. Nun wagt sich auch ein anderer Schuhversand ins Fernsehen – Gebrüber Götz wirbt erstmals seit dem 75-jährigen Bestehen mit einem TV-Werbespot. Wie neuhandeln berichtet, ist das Unternehmen dabei bewusst einen anderen Weg gegangen als Zalando. Statt auf die Liebe von Frauen zu Schuhen zu setzen, will das Unternehmen die ganze Familie ansprechen. Dass das Konzept konsequent umgesetzt wurde, wird beim Betrachten des 15-sekündigen Spots sofort deutlich, aber sehen Sie selbst: